Review

Stallone, der Baumeister

Titel: DAYLIGHT
Baujahr: 1996
Genre: Action, Drama, Katastrophenfilm
Länge: 114 Minuten
Budget: 80 Mio.
Einspiel: 126 Mio.
Drehort: Rom

Lautstärke: ziemlich wuchtig; ca. 110 Dezibel, Tendenz nach oben
Musik: heroisch, fett, pompös, (zu) dick aufgetragen
Bildsprache: grimmig, feucht, feurig, muskulös, einfältig
Markenzeichen: Ram...äh Rock... äh Sylvester zum Stallone; viel Wasser
Stars:
es kann nur einen geben...

Stärken: praktische Effekte & Sets, Sly, gut geölte Maschinerie, dekadenlang getestete Spannungsbögen, Oldschool-Action, dichte Atmosphäre, Stallone, schön blöd
Schwächen: generische Figuren, nichts Neues, vorhersehbar, etwas redundant, schön blöd

Überraschungen:
eigentlich alles, wie man es erwartet
geheimer Held: Cooper, der Hund
Vorbilder: Flammendes Inferno, Poseidon Adventure
Nachahmer: San Andreas, Geostorm, Hard Rain
Bodycount: ca. 80
Arschloch-Award: Viggo Mortensen
Kritikererfolg?: ziemlich nein
Publikumserfolg?: eher ja
Für wen interessant?: Sly-Fans, Actionanhänger, Katastrophenliebhaber
Stimmung: wässrig, heldenhaft, düster, heiß
Duft: Dior Fahrenheit
Testosteronspiegel: 88/100
Anlass: Hirn aus, Tunnel zu, läuft
Altersgruppe: 12 bis 50
passendes Getränk: Schwarzbier, Drecksack
IQ-Punkte: solide 85
typisch?: 90er, Stallone, Rob Cohen

Fazit: erfindet das Katastophengenre beileibe nicht neu, dafür ist er zu plumpes Explodieren-nach-Zahlen. Stallone ist als muskelbepackter Leading Man jedoch jeden Cent seiner fast 20 Mio. wert und die handgemachten Effekte samt klaustrophobischer Tunnelatmo rocken jedes Heimkino. Den Anspruch bitte draußen lassen.

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