Dante's Peak (1997)

"Dante's Peak" ist nicht nur ein Film der einen gut unterhalten kann, nein, er ist auch noch gespickt mit einigen Interessanten Informationen. Oder wußtet ihr, was Geologen (spez. Vulkanologen) genau machen, und welche Vorzeichen ein Ausbruch hat?
Der Film baut kontinuierlich die Spannung auf und hat dabei aber keinen wirklich finalen Showdown. Bei der Dramaturgie wird vielleicht etwas übertrieben. Zuerst der "Säuresee", dann die Autofahrt durch die Lava und gleich danach die Flucht vor der Druckwelle. Ist vielleicht ein bisschen zuviel für meinen Geschmack. Ein kleines Minus ist auch die nicht gerade sehr reale Fahrt mit dem Auto durch die Lava. Zeigt mir einer einen Reifen der sowas aushält. Naja, ist halt nur ein Film. Da darf man nicht alles so eng sehen, denn immerhin dient dies ja der Spannung. Und Pierce Brosnan konnte sich schon mal als "007" einüben.
Mit der Besetzung ist übrigens eine gute Wahl getroffen worden. Denn Pierce nimmt man den kinderlieben Gentleman, der auch noch Grips hat, sofort ab. Und Linda Hamilton überzeugte schon in "Terminator 2" als selbstbewußte Frau.
Was man natürlich nicht vergessen darf, denn davon gibt es hier zur Genüge, sind die Special-Effects. Die sind einfach überwältigend. Die Leute von Digital Domain haben hier wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Sie hätten es fast geschafft, die schauspielerischen Leistungen der Hauptakteure etwas verblassen zu lassen. Man bemerkt sehr stark die Liebe zum Detail.
Man kann sagen, daß Regisseur Donaldson mit den richtigen Leuten gearbeitet hat, um diesen Film zu drehen.

Es bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen: "Gute Unterhaltung!"