Mit fast 14 Jahren Verspätung habe ich endlich mal DANTE’S PEAK gesehen und muss sagen, dass mir der Streifen besser gefallen hat als das gelackte Emmerich-Vehikel namens 2012! Die Tricks können sich auch heute noch sehen lassen. Die Storyline ist Genre-üblich aufgebaut. Nichts wird vom Fan solcher Filme vermisst. Dass die Katastrophenfilme seit den 1970er-Jahren nach gleichem Strickmuster ablaufen, hat mich noch nie gestört. Wichtig an diesen Filmen ist, dass sie ordentlich spannend sind und dass man mit den Charakteren mit fiebern kann. Brosnan und Hamiliton liefern eine entsprechende Performance ab. Beide kommen sympathisch rüber. Dies ist z.B. beim Blockbuster 2012 das größte Manko: die Sympathie zu den Figuren. In DANTE’S PEAK läuft alles gekonnt nach Plan. Hier vergeht nach einer üblichen Anlaufzeit, die allerdings nicht langweilig oder bemüht ist, die Spielzeit sehr rasch. Leerlauf ist nicht drin, dafür gibt’s unterhaltsame Einfälle, wie z.B. das Überqueren eines Säuresees oder Überfahren eines Lavastromes etc. . Nein, Langeweile kennt man hier nicht – Logik allerdings auch nicht.
Fazit:
Reißerisch und sympathisch, mit den üblichen pathetischen Szenen und einer äußerst spannenden und wie immer auch unlogischen (wahnwitzigen) Storyline. Der Vulkan powert … und der Film rockt – auch heute noch!