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Das Leben eines heimlich schwulen Paares wird auf den Kopf gestellt, als vorübergehend ein Junge bei ihnen einzieht, dessen exaltierte Art und "unmännlicher" Geschmack sie in einige Erklärungsnöte bringt und letztlich dazu zwingt, sich mit sich und ihrer Fassade auseinander zu setzen.
Mal wieder das Thema "Homosexualität" für den Mainstream, in Form einer Komödie; sicher handzahm und bisweilen vorhersehbar, aber auch routiniert in Sachen Kurzweile und gelegentlicher emotionaler Tiefe und vor allem respektvoll gegenüber seinen Protagonisten. Gerade die ungewöhnliche Figur eines (scheinbar) schwulen Jungen wurde sympathisch und unter Verzicht auf besonders "schrille" Gags umgesetzt. Dass bei dieser kanadischen Produktion ein vornehmlich einheimischer Cast, der hierzulande wenig bekannt ist (das Gesicht des Eishockeytrainers dürfte einem aber bekannt vorkommen..), zum Zuge kommt, hilft sicher auch bei der Identifikation mit den Normalo-Figuren und einer "unaufgeregten" Inszenierung.
Fazit: Routinierte Komödienunterhaltung, die zwar keine Tabus bricht oder bahnbrechend Neues aufn Tisch bringt, aber gerade durch die sympathisch konventionelle Handhabung des Themas nebst der reinen Unterhaltung ein Stück zum "beiderseitigen" Verständnis beitragen mag - sofern sie das überhaupt will ...

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