Ein Schatz zum Verlieben (2008)

Der Schatzsucher Ben „Finn" Finnegan (Matthew McConaughey) ist seit längerem auf der Suche nach dem legendären Frachtschiff von König Philipp von Spanien. Dieses stach anlässlich seiner Hochzeit 1715 beladen mit Juwelen und Gold von Havanna (Kuba) aus in See. Kurz nach der Abfahrt geriet das Schiff in einen Wirbelsturm und gilt seither als vermisst. Anfänglich betrieb Finn die Schatzsuche noch mit seiner Frau Tess Finnegan (Kate Hudson). Sein Fanatismus und seine chaotische Art haben jedoch die Ehe zerstört und Tess will sich von ihm scheiden lassen. Wegen der Scheidung treffen sie sich noch einmal bei einem Richter in Key West, Florida. Finn erlebte kurz zuvor einen weiteren Rückschlag bei seiner Suche und er hat dabei selber sein Schiff versenkt. Da er seinem Geldgeber, dem Rapper und Ganoven Bigg Bunny, noch viel Geld schuldet, versuchte ihn dieser zudem aus dem Weg zu räumen. Zufälligerweise landet er kurz danach auf der Yacht vom wohlhabenden Nigel Honeycutt (Donald Sutherland), bei welchem Tess als Stewardess arbeitet. In einem Gespräch erfährt Nigel Honeycutt von der Schatzsuche der Beiden und beschliesst ihnen dabei zu helfen. Am vermuteten Standort treffen sie auf Big Bunny und den ehemaligen Schatzsucher-Kollegen Moe Fitch, welche ebenfalls auf der Suche nach dem Schatz sind. Dank der Auswertung von weiteren schriftlichen Quellen bekommen sie die Information, dass der Schatz möglicherweise in einer Grotte versteckt ist. Nach verschiedenen Auseinandersetzungen mit den Mitstreitern gelingt es Finn und seiner Crew tatsächlich den Schatz zu bergen und Finn und Tess finden auch wieder zueinander.

Die Story ist recht simpel und absolut hervorsehbar, aber trotzdem unterhaltet der Film relativ gut. Auch die Charaktere erfüllen eigentlich die üblichen Klischees, ich empfand dies aber bei „Ein Schatz zu verlieben" nicht als störend. Sogar die dümmliche Tochter von Nigel Honeycutt kommt mit ihrer naiven Art fast liebenswert rüber und sorgt für einige Lacher. Irgendwie mag ich den Film, auch wenn das Werk sicherlich nicht anspruchsvoll oder besonders innovativ ist.

Note: 6 / 10