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Muss schon sagen ein komischer Film, den man in kein Genre richtig einordnen kann, ein Mix aus allen. Es ist kein richtiger Abenteuerfilm, dafür fehlt einfach alles, die Bösen, die spannende Schatzsuche, und der Held. Zwar taucht immer wieder mal im Hintergrund, so etwas wie Abenteuermusik auf, aber dafür fehlen die richtigen Szenen. Ein Liebesfilm kann es auch nicht sein, dafür kümmert sich der Film zu wenig um die beiden Hauptdarsteller und deren ihr Liebesproblem. Und ein Actionfilm, ist es erst recht nicht, nur weil vereinzelt Schüsse fallen und in einer einzigen Szene Blut spritzt. Das Genre ist einfach undefinierbar. Regisseur Andy Tennant, versucht hier verzweifelt, einen Liebesfilm auf die Reihe zu bekommen, mit abenteuerlichen Hintergrund. Aber das das nicht funktioniert, merkt man schon bald.

Da ist auf einer Seite, die recht dünne und sehr vorhersehbare Story, die gradlinig und oberflächlich erzählt wird. Von den Charaktere erfährt man nur sehr wenig. Diese laufen nur von einer Panne in die nächste. Sollte dieser Film eine Komödie sein, dann höchstens am Rand, den der Film ist meist unfreiwillig lustig. Gut, konnte zwar ein paar mal lachen, aber das war es dann auch schon. Wie der Film ausgeht, kann man spätestens nach einer halben Stunde sagen, also wenige Höhepunkte, und Überraschungen. Plötzliche Wendungen in der Geschichte sucht man vergebens. Die „Bösen“, sind auch nichts weiter als ein paar Afroamerikaner, die etwas auf Gangster machen wollen, ziemlich harmlos. Einen richtigen Helden hat der Film auch nicht, dafür sind zu viele beteiligt. Und für alle Romantiker unter uns, natürlich es gibt ein Happy End.

Das Matthew McConaughey, kein super Schauspieler ist, wusste ich, aber was er hier abliefert, ist schon fast erbärmlich. Ständig dieses gekünstelte gespiele, ist nur schwer zu ertragen. Kate Hudson, versprüht zumindest noch etwas Charme, auch wenn sie schon mal bessere Film gemacht hat. Am schlimmsten aller Schauspieler/innen ist wohl Alexis Dziena, die außer ihr Aussehen, nichts normales auf die Reihe bekommt. Anderseits hat sie die ehrenvollen Aufgabe, eine wirklich dumme, magersüchtige und verwöhnte Göre spielen zu dürfen. Bei dieser Rolle weiß man nicht, ob es Absicht oder ob es wirklich Ernst gemeint ist, ihr übertriebenes Tussie gehabe. Aber trotzdem ein Lob, die verwöhnte Millionärstochter schafft sie souverän zu spielen, trotz miserabler Leistung. Dann noch in einer Nebenrolle Donald Sutherland, der hier der konstante in dieser Crew ist.

Das einzige was der Film schafft ist, das Urlaubsstimmung aufkommt. Bei unseren schlimmen Wetter, ist der Film richtig aufmunternd, mit blauen Himmel, blauen Meer, Strand, Palmen und viel Sonne.

Fazit: Ein Film, den man sich einmal ansehen kann, aber nicht Muss. Story nach Schema F, mit typischen Klischees, wirkt teilweise etwas kitschig. Zwar bin ich mit geringen Erwartungen in den Film aber diese wurden unterboten. Schade, hätte man mehr daraus machen können. Für sehr kurzweilige Unterhaltung auf mittleren Niveau, gibt es 05 von 10 Punkten.

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