Review

Eigentlich wurde schon genug über Stirb Langsam geschrieben. Aber der Film ist es trotz seines Alters auf alle Fälle wert, auch von mir eine einen Review zu bekommen. Die Story dürfte so ziemlich jedem bekannt sein – schließlich schießt sich Bruce Willis alias John McClane seit 20 Jahren durch den Nakatomi-Tower.Was den Film so erfolgreich und bekannt gemacht hat, waren die unglaublichen Action-Sequenzen, mit denen es Regisseur John McTiernan gelungen ist, in eine neue Dimension des Action-Kinos vorzustoßen. Der Film basiert nicht auf einer plumpen Rächer-Story wie viele Arnold Schwarzenegger-Filme oder Chuck Norris-Streifen, sondern zeigt den New Yorker Cop John McClane als Menschen, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Er versucht dann aber für sich und die Geiseln das Beste aus der Situation zu machen. Gleichzeitig nimmt er die Zuschauer mit in eine Achterbahn aus Action und Spannung, wie sie – zumindest 1988 – noch nie dagewesen war.Bruce Willis verleiht dem John McClane Charisma und eine Art, die als smart und dennoch entschlossen bezeichnet werden kann. Er brilliert über die gesamte Länge des Films und muss sich seit ‚Stirb Langsam‘ zur ersten Garde der Action-Darsteller rechnen lassen. Sein Gegenpart wird von Alan Rickman, meinem Lieblingsbösewicht (sein Sheriff von Nottingham in Robin Hood – König der Diebe ist einfach unübertroffen), in vortrefflicher Weise verkörpert. Rickman spielt den Terroristen Gruber, der zielorientiert und effizient sein Ziel verfolgt. Menschenleben spielen dabei aber nicht wirklich eine Rolle.‚Stirb Langsam‘ hätte eigentlich eine 11 verdient. Da das aber nicht möglich ist, muss ich mich hier mit einer 10 von 10 begnügen.

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