Review

“Die Hard – Stirb langsam”

Der Film, der das Action-Genre revolutionierte und eine neue Art von Held schuf: den Antihelden. Der Film, der Bruce Willis zum Star machte und mittlerweile vier Sequels nachzog.

Die Geschichte ist schnell erzählt. Eine Gruppe von Terroristen verbarrikadiert sich in einem Hochhaus und nimmt Geschäftsleute, die auf einer Weihnachtsfeier sind als Geiseln. John McClane, der Ehemann einer Geisel, kann entkommen und kämpft alleine gegen die Terroristen.

Soweit so gut. Aber was sich die Autoren hier ausgedacht haben ist einfach grandios. Jeder Storytwist sitzt perfekt. Die Kamera von Jan de Bont (dem Regisseur von „Speed“) fängt die enge Atmosphäre der Aufzugschächte und die atemberaubende Action klasse ein.

Die Schauspieler sind perfekt besetzt. Es macht einfach Riesenspaß Bruce Willis zu sehen, wie er im Unterhemd und ohne Schuhe, rauchend und fluchend, alles versucht um die Geiseln zu befreien. Jeder Oneliner sitzt perfekt und das allseitsbekannte „ Yippie Ay Yeah Motherfucker“ ist mittlerweile schon Filmgeschichte. Alan Rickman als böser Gegenpart im Anzug ist klasse und bietet hier wohl die beste Leistung seiner Karriere.

John McTiernan schuf hier einen unvergleichbaren Actionfilm, der unbestritten unter die besten Filme aller Zeiten zu zählen ist. Mit „Predator“ hatte er später nochmal einen Riesenerfolg, aber „Die Hard“ ist unbestritten sein bester Film. Man sollte sich den Film unbedingt einmal im Originalton ansehen, den die Terroristen sind deutsche und es wirkt unfreiwillig komisch, ihnen bei ihrem Deutsch mit Akzent zuzuhören.

Alles in allem der Klassiker des Actiongenres und dafür volle

10/10

Details
Ähnliche Filme