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"Wenn wir die einzigen im Weltraum sein sollten, wäre das doch eine ziemliche Platzverschwendung"

Die Wissenschaftlerin Ellie Arroway ist besessen von der Idee, die Existenz außerirdischer Intelligenz zu beweisen. Eines Tages gelingt es ihr tatsächlich eine Nachricht aus dem All aufzuzeichnen. Eine fremde Lebensform macht ein verschlüsseltes Angebot zur Kontaktaufnahme! Unter weltweiter Beteiligung bereitet sich die Menschheit auf den aufregendsten Moment ihrer Geschichte vor.

Wer mal wissen möchte wie ernsthafte Science Fiction abseits von Aliens, Raumschiffen oder Robotern aussieht, sollte mal die Bücher des Astronoms Carl Sagan durchlesen, oder aber sich die Verfilmung dessen wie hier in Contact zu Gemüte führen. Die Kernfrage ist dabei, wie sich die Menschheit verhält, sollte sie erstmalig mit außerirdischer Intelligenz konfrontiert werden. Hierzu senden Wesen vom fernen Planeten Vega Primzahlen und eine geheimnisvolle Botschaft zu uns, die sich bei näherem hinsehen und komplizierter Entschlüsselung als eine Art Bauplan zu einem Stargate entpuppt. Diese wird von der SETI (Search for extraterristical Intelligence) Forscherin Ellie abgefangen.
Nun stellt sich natürlich die Frage nach den Motiven der Außerirdischen Intelligenz. Da eine Invasion oder zumindest feindliche Absichten befürchtet wird, mischt sich gleich das Militär ein und versucht das ganze Projekt an sich zu reißen. Hier zeigt der Film eine durchaus realistische Ablauffolge und die Reaktion diverser Institutionen. Auch der religiöse Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Nachdem die Maschine gebaut wurde und Allie als Zweitpilotin (die erste Maschine wurde durch Sabotag Fanatiker gesprengt) einspringt, gerät sie auf eine phantastische Reise. Da jedoch die Geräte auf der Erde diese nicht aufzeichnen wird ihre Glaubwürdigkeit untergraben und die Reise nach Vega auf eine Wahnvorstellung reduziert..
Obwohl sich Contact weitgehen im theoretisch wissenschaftlichen Bereich abspielt, ist die Story doch interessant mitzuverfolgen. Jodie Fosters Leistung als engagierte Astrophysikerin ist absolut toll. Gleiches gilt für die wenigen Effekte, Sets und Weltraumgrafiken, die ebenfalls absolut State of the Art sind. Allerdings sind in den 140 Minuten auch einige Leerlaufpassagen enthalten, die man gerne hätte straffen können. Für SciFi Fans aber allemal sehenswert.
7/10

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