The Gathering - Tödliche Zusammenkunft (2007)

Review

von Frank Trebbin

Ann, die Frau von Dr. Michael Foster, ist verschwunden. Der smarte Arzt macht sich auf die Suche und findet schnell heraus, dass sich Ann einer mysteriösen Sekte angeschlossen hat, die mitten in New York offenbar mit schwarzer Magie hantiert. Die Tochter der Fosters gerät währenddessen in den Einfluss einer reichen Familie, bei der man schon bald ahnt, dass diese der Sekte angehört. Als in Michaels Krankenhaus ein neugeborener Zwilling entführt und zum Zwecke eines Wiedergeburtsrituals ermordet wird und weitere mysteriöse Todesfälle sich häufen, ist guter Rat teuer...

Reinkarnations-Mystery in einer Großstadt à la „Rosemaries Baby“, eine komplexe Handlung mit vielen Figuren im Stile von Stephen King – eigentlich sind das alles Zutaten für einen gut funktionierenden Genrestoff. Bill Eagles hat daraus einen TV-Zweiteiler geschneidert, der den Konventionen seiner Herkunft sowohl inhaltlich (also zahm) als auch inszenatorisch (also leicht goutierbar) gerecht wird. Irgendwo mittendrin werden einige gängige Horror-Film-Motive von „Carrie“ über „Der Hexenclub“ bis hin zu „The Crow“ eingestreut, um möglichst große Wiedererkennungseffekte zu erzielen (vor allem beim etwas jüngeren Alles-Seher, der vor der Glotze hängt). Damit ist „The Gathering – Tödliche Zusammenkunft“ zwar nicht unbedingt originell geraten, doch tut er trotz der langen Laufzeit nicht wirklich weh. Auf 2 DVDs (16:9) verteilt. Mit Peter Gallagher, Jamie-Lynn Sigler, Kristin Lehman, Peter Fonda u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin