Beim Vorspann sehe ich einen Kämpfer, der in der Natur Kung-Fu-Mätzchen vollführt. Warum er gezeigt wird, obwohl er mit der Handlung nichts zu tun hat und auch nie wieder zu sehen ist? Keine Ahnung! Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich es mit einem Eastern zu tun habe.
Die Kämpfe sind soft und der ganze Film ist sehr klamaukig. Die Charaktere empfand ich als sympathisch und der Soundtrack ist ganz gut gelungen.
Auch hier muss ein Taugenichts bei einem Meister, getarnt als Rikschafahrer, in die Lehre gehen, um ein paar böse Buben weichzuhauen. Die Trainingsaufgaben sind recht originell, z.B. muss ein Stück Wolle von einem Stab gekickt werden, ohne dass das Knäuel auseinanderfällt oder durch ein Bündel Papierseiten mit einem Schlag hindurchgekickt und gleichzeitig ein dahinter schwingender Krug zerbrochen werden.
Die Synchro erinnert teilweise an Spencer / Hill - Filme, besonders wenn Kämpfe gegen die Gauner anstehen. Der Held bedient sich dabei etwas seltsamer Methoden, schiebt seinen Schuh vom Fuß in die gegnerische Fresse oder uriniert einer Person einfach die Rübe voll.
Der Hauptgegner ist ein Glatzkopf, der extreme Fingerfertigkeiten besitzt. Er setzt damit unten am Körper an und arbeitet sich dann schrittweise nach oben, so dass eine wahre Knack-Orgie zu hören ist. Mit dieser Methode wird jeder zum Krüppel.
Das finale Duell findet dann auf einer großen Wiese statt, wo der Held sich auch hier wieder ungewöhnlicher Methoden bedient. So setzt er seinen schrägen Kumpel, einen entfernten Verwandten von Pauly Shore, als aktive Waffe ein. Insgesamt recht lustiger Spaß für Eastern-Fans.
6 / 10