Das sagenumwobene Gebirge, welches auf dem Zu Berg zu finden ist, wird von bösen Mächten angegriffen. In den letzten Jahren haben sich dort viele Kämpfer versammelt, um ihre Kräfte auszubauen. Leider haben sich diese Kämpfer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen sind böse, die anderen gut (u.a. Sammo Hung, Zhang Ziyi). Und nun steht die allerletzte Schlacht bevor.
Was sich laut Inhaltsangabe und Coverartwork anhört wie ein Schlachtenepos von mindestens Herr der Ringe Außmaßen entpuppt sich bei näherem Hinsehen leider nur als ziemlich abgespacedes CGI Gewitter. Schlachten gibt es gar keine, stattdessen werden die ganze Zeit nur animierte Lichteffekte durch die Gegend gefeuert. Die ganze Chose erinnert mehr an ein Computerspiel, als an einen richtigen Film. Dazu passen auch die vorgestellten Charaktere, die Zu Krieger sind unsterblich und können wie Supermann durch die Lüfte fliegen, ich wage zu bezweifeln das die Geschichte auf einer reale Begebenheit basiert. Genauso wirr ist die Story, wahrscheinlich schaffen es wirklich nur die Asiaten in die kurze Laufzeit von 79 Minuten so dermaßen viele Geschichtchen und Nebengeschichtchen unterzubringen, das dem durchschnittlichen westlichen Zuseher der Schädel brummt. Die pausenlosen, wenn auch sehr guten, Computerspielereien nerven mit der Zeit, die individuellen Waffen der Handelnden sind nett designed, auch wenn die Helden ihre pausenlos verlieren, aber weniger Animation wäre hier mehr gewesen. Das Finale erinnert dementsprechend auch an die guten alten Ghostbusters (wegen Strahlen kreuzen und so).
Also von mir aus hätte sich Tsui Hark sein eigenes 82er Werk nicht nochmal remaken müssen, zumindest nicht in der vorliegenden Form. Mit einem etwas ausgefeilteren Drehbuch wäre da deutlich mehr drin gewesen, zumal man mit Sammo Hung und Zhang Ziyi zwei der Top Akteure Hong Kongs zur Verfügung hatte, die sich hier aber nur in Nebenrollen verschleißen. So bleibt als Fazit nur Optik Hui, Handlung Pfui
5/10