Bank Job (2008)

8

von Paulinho - 14.09.2024

Kurzweiliger, nicht immer ganz logischer, aber spannender und schnörkelloser Thriller mit Jason Statham. Im Gegensatz zu Stathams "Transporter"-Reihe handelt es sich hier um einen vollkommen realistischen Thriller ohne die sonst von ihm gewohnten unmöglichen Stunt-Einlagen. Das macht den "Bank Job" sehr sympathisch. - Starker, fast schon klassischer Thriller mit gut aufgelegten Schauspielern, ein wenig Brutalität und einer gut dosierten Portion britischen Humors.

7

von Vince - 03.03.2019

kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 26.11.2008 An Tempo mangelt es jedenfalls nicht, obwohl gerade das im Vorfeld meine Befürchtung war. Zwar propagiert der pastellfarbene, ausgeblichene 70s-Style eher Stillstand, der aber tatsächlich durch den rasanten Plot geschickt konterkariert wird, so dass es 100 Minuten lang eigentlich durchgehend aufregend bleibt. Das Skript gelangt auch nie in den Leerlauf, sondern ist von vorne bis hinten durchgeplant, findet immer noch eine Flanke, die es schlagen kann. Jason Statham ist als Schauspieler ja eigentlich eher eine sichere Bank, bei der man keine Überraschungen erwarten kann (sondern stattdessen immer gut bedient wird), aber in Nuancen betrachtet gehört seine Leistung in "Bank Job" mit zu den besten, die er bis zu diesem Punkt geboten hat. Auch wenn das eben bedeutet, dass der auch nicht gerade charakterlose Supportcast daneben etwas untergeht. *weitere Informationen: siehe Profil

7

von Soddork - 03.08.2008

Der Unterschied zwischen der familientauglichen „Oceans“-Reihe von Spielberg ist in erster Linie einmal die Härte, mit der diverse Charaktere der Unterwelt darauf reagieren, das sie um wichtige Dinge ihrer kriminellen Laufbahn bestohlen wurden. Sonst bekommt man in diesen Bank-Coup-Thriller alles was der Fan dieses Genres verlangt. Einen Haufen abgehalfterter Kleinkrimineller, alle von Darstellern gespielt, die ihren Job perfekt machen, eine gute Handlung, die einen bis zum Schluss mitfiebern lässt und am Ende die Genugtuung, das jeder bekommt was er verdient. Unterm Strich: Astreines Unterhaltungskino. 07/10 Punkte