Der geniale Wissenschaftler Dr. Daniel Winter arbeitet im Auftrag der US-Regierung an dem so genannten "Alpha-String-Projekt", das die Teleportation von Objekten und Personen durch Zeit und Raum ermöglicht... da in Wahrheit jedoch das Militär hinter der ganzen Sache steckt und die besagte Technolgie natürlich für kriegerische Zwecke eingesetzt werden soll, flieht Winter mit dem Prototyp an Bord eines Linien-Fliegers, um in Mexiko unterzutauchen. Kurz bevor einige Abfang-Jäger auf Geheiß des Präsidenten die Maschine zum Absturz bringen können, aktiviert Winter die besagte Apparatur und teleportiert das Flugzeug in eine "Null Raum"-Dimension. Der Regierungs-Agent Caleb Smith, dessen Ehefrau Claire und Tochter Sarah sich ebenfalls an Bord der Maschine befinden und nun ohne die Möglichkeit zur Rückkehr im "Null Raum" festsitzen, muss sich etwas einfallen lassen, um die verzwickte Situation in den Griff zu kriegen, denn der durch den Sprung in die andere Dimension entstandene Raum-Zeit-Wirbel droht doch glatt ins Unendliche anzuwachsen und in Kürze das gesamte Universum zu vernichten... Gegenüber anderen, ebenso trashigen TV-Science-Fiction-Streifen identischer Machart (sprich: inhaltlich wüst und mit erbärmlichen CGI-Tricks versehen) hat "Termination Point" die Nase leicht vorne, weil er einerseits tatsächlich ganz unterhaltsam geworden ist und zudem mit Jason Priestley und Lou Diamond Phillips zwei recht namhafte Darsteller vorweisen kann, die nicht unter Niveau aufspielen und einem die wirre Story besser verkaufen als irgendwelche Knallchargen aus der dritten Reihe. Ganz nach dem Motto "Anything goes!" hat Drehbuchautor Peter Sullivan sein Skript nämlich bis unter den Rand mit Katastrophenfilm-Motiven, Agenten-Action, wissenschaftlich verbrämtem Schwachsinn und schierem Technobabble vollgestopft... und ein paar "Akte X"-mäßige Versatzstücke rund um geheime Regierungs-Experimente gibt es dann noch gratis mit dazu. Regisseur Jason Borque inszeniert die Angelegenheit auf alle Fälle mit ausreichend Tempo runter, so dass einem glücklicherweise nicht direkt auffällt, wie belämmert das alles eigentlich ist und man mit der hier präsentierten Geschichte doch durchaus seinen Spaß haben kann. Abstriche müssen da wie gesagt nur bei den visuellen Effekten gemacht werden, die so mancher Amateur-Filmer heutzutage am heimischen Rechner wohl besser hinbekäme... was die noch aus "Todes-Date" in Erinnerung gebliebene und echt hübsche Stefanie von Pfetten hier in der Rolle von Priestleys Ehefrau damit zum einzigen optischen Schauwert von Belang macht. Dennoch: An einem verregneten Sonntag-Nachmittag, an dem es nicht unbedingt der neueste Hollywood-Blockbuster sein muss, ist man mit diesem ollen Fernseh-Filmchen echt gut bedient...!
6/10