Review

Grusel- bzw. Ghostmovies haben im asiatischen Film eine lange Tradition und haben doch häufig etwas mit Kindern bzw Schulmädchen zu tun. So auch bei "Whispering Corridors". Die ganze Handlung spielt nur an einem Ort, einer Schule eben. Hier brachte sich vor neun Jahren eine Schülerin um, und ist seitdem als Geist unterwegs, um vor allem Lehrer dahizumeucheln.

Wer hier reichlich Splatter und Action erwartet, ist fehl am Platz. Whispering Corridors legt wert auf Atmosphäre, Spannung und die Handlung. So reissen auch die Effekte niemandem vom Hocker, mit den Gruselmomenten wird für meinen Geschmack auch ein wenig sparsam umgegangen, ein oder zwei Leichen mehr hätten dem Film sicher nicht schlecht getan. Die Story ist gut erzählt und es bleibt sogar noch Platz die Protagonisten des Films etwas ausführlicher zu charakterisieren. Der ganz große Pluspunkt an Whispering Corridors ist allerdings die zu einem Gruselfilm passende gelungene Atmosphäre.

Die Kritik am koreanischen Schulsystem und an dem Druck der auf den Schülerinnen lastet kommt auch sehr gut rüber. Diese Szenen, wie zb eine Schülerin vom Lehrer verprügelt wird, kommen fast gruseliger rüber als die Horrorszenen selbst.

7/10

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