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Wer Filme wie „Kevin alleine in New York“ mag, wird mit „Juniors freier Tag“ bestimmt was anfangen können. Was man hier so zu sehen bekommt ist zwar unrealistisch und übertrieben bis zum geht nicht mehr, aber ab und an ist es schon ganz lustig. Ein Gangstertrio hält sich bislang nur mit kleinen Gaunereien über Wasser, nun ist aber der große Coup geplant. Das Baby einer steinreichen Fabrikanten Familie soll entführt werden, um hinterher ordentlich Kohle zu kassieren. Was auch gelingt, nur lässt sich Baby Bink nicht gerne an der kurzen Leine halten und geht stiften. Bei den Bemühungen das Baby wieder einzusammeln stellen sich  die Entführer dermaßen verblödet an das es schon weh tut. Slapstick der ganz üblen Sorte, aber trotzdem manchmal ganz lustig, wenn z.B. der kleine Scheißer einem der Gangster sein bestes Stück ankokelt, der sich aber nix anmerken lassen darf, damit die Polizei nicht misstrauisch wird und dabei ne Fresse verzieht.
Gegen Ende wird’s dann leider richtig bescheuert.  Die Turneinlagen sind schwachsinnig ohne Ende, da fällt einer der Knalltüten aus locker 40m kopfüber in einen Container voller Bauschutt und steht wieder als wäre nix gewesen. Und überhaupt, da krabbelt ein Baby alleine durch die halbe Stadt und kein Passant denkt sich was dabei? Außerdem scheint Baby Bink in seiner Freizeit öfters solche Ausflüge zu machen (woher sollte ein Baby sonst wissen wo sich das städtische Altersheim befindet?). Aber am besten gar nicht erst drüber nachdenken und Gehirn ausschalten. Dann hat man auch durchaus was zum lachen, denn ein paar komisch Momente gibt es schon. Fans der „Kevin“ Filme kommen bestimmt auf ihre Kosten, auch wenn die Slapstick Einlagen stellenweise arg übertrieben sind.

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