John Rambo (2008)

Achtung meine Kritiken enthalten meist Spoiler zum Film!

Ich bin etwas hin- und hergerissen. Ich bin ein Horror- und Splatterfan.
Nun frage ich mich, ist Rambo ein Horrorfilm? Natürlich nicht, darum weiß ich auch nicht genau, ob er so unfassbar brutal sein muss.
Klar es ist ein Actionfilm, und es muss Schiesserein und so weiter geben, aber die Tötung von Kindern so umfassend zu zeigen, dass muss nicht unbedingt sein.

John Rambo ist ein Film der Kategorie: Hirn aus - Film an. Die Story ist nicht wirklich vorhanden, und von Charakterentwicklung kann auch keine Rede sein. Es werden ein paar christliche Missionare entführt, und Sly muss danach einer Gruppe Soldaten helfen genau diese Geiseln zu befreien.
Wie ich oben schon angedeutet habe, schiesst der Film ein paar Mal übers Ziel hinaus.
Ich finde er stellt die Situation (wie sie in Birma wirklich ist) zu krass dar. Sie entspricht zu arg der Realität.
Es wird nicht mit Blut gespart, des Weiteren werden kleine Kinder ermordet, Frauen und Jungen vergewaltigt und Einheimische für "Minenspiele" benutzt.
Man kann dem Film vorwerfen, dass er zu brutal ist und für einen Actionfilm einen Schritt zu weit geht.
Allerdings muss man sich immer vor Augen halten, dass es sich um einen Film handelt.
Von der handwerklichen Seite ist er wirklich spitze gemacht.
Also die Splatterszenen brauchen sich vor keinem Horrorfilm zu verstecken.
Natürlich ist die Handlung etwas dünn, trotzdem wird der Film nie langweilig.
Eventuell werde ich mir den Film in ein paar Monaten nochmal ansehen, ohne viel darüber nachzudenken. Dann kann es sein, dass ich wohl 8 / 10 geben würde.
Eigentlich denke ich nicht oft über Filme nach, aber wenn Sylvester Stallone erreichen wollte, dass man sich über die Bedingungen in Birma Gedanken macht, dann hat er das wohl erreicht. 7 / 10