Review

Einige christliche Missionare bitten John Rambo, sie in das burmesische Bürgerkriegsgebiet zu bringen, um den Opfern der bereits seit 60 Jahren währenden Gewalt beizustehen. Nach einigem Zögern und eindringlichen Warnungen bringt Rambo sie tatsächlich hin. Als er einige Zeit später erfährt, dass sie gefangen genommen wurden, bricht er mit einer Gruppe von Söldnern auf, um sie zu befreien, was zu einer geradezu unglaublichen Actionorgie ausartet.

Eigentlich war ich nie ein Rambo-Fan, denn ich mag die ersten drei Filme nicht besonders, doch als ich die ungekürzte Fassung dieses vierten Teils für weniger als zehn Euro im Laden liegen sah, konnte ich mich nicht zurückhalten und habe sie gekauft: Zum Glück! Denn bei „John Rambo“ handelt es sich um einen hervorragend inszenierten, herzhaft-brutalen Actionfilm, der wirklich keine Wünsche offen lässt. Abgesehen davon, dass dieser extrem harte Film perfekte Unterhaltung bietet, spricht er auch noch ein ernsthaftes Thema an, ein bisschen oberflächlich zwar, für Rambo-Verhältnisse aber durchaus beachtenswert. Der Film ist dank des hohen Tempos, das er über die gesamte Laufzeit hält, zu keiner Sekunde langweilig und wurde außerdem vor einer sehr schönen Kulisse abgedreht. Um es auf den Punkt zu bringen: „John Rambo“ ist genau der Actionfilm, den ich mir seit meiner frühen Jugend immer gewünscht habe und für mich damit auch der beste nichtasiatische überhaupt.

Details
Ähnliche Filme