Review

Es heißt zwar so schön: stumpf ist Trumpf“ aber bei „Hitman“ trifft dieser Satz wohl nicht zu.
Wer das gleichnamige PC Spiel gespielt hat, kennt die Geschichte des Hitman. alias Agent 47.
Dieser ist ein eiskalter und skrupelloser Killer, welcher bereits seit Kindesbeinen an von einer geheimen Organisation zum Killer gemacht wurde. Ihm wird ein Strichcode auf den Hinterkopf eintätowiert und seine einzige Aufgabe ist das Töten.
Soweit so gut, denn das ist nur die Vorgeschichte, mit der sich der Film auch nicht länger beschäftigt.
Die eigentliche Story besteht daraus, dass Agent 47 den Auftrag erhält den russischen Präsidenten zu töten, welchen er auch wie gewohnt professionell ausführt.
Doch was er zunächst nicht ahnt ist, dass er nur in ein Machtspiel verwickelt wurde, bei dem er zur Zielscheibe wird.
Zusammen mit Nika. Dem „Eigentum“ des Präsidenten, die auch zur gejagten wird macht er sich auf die Drahtzieher zu finden und dem ganzen ein Ende zu bereiten.

Die Story ist nichts Besonderes und es gibt auch keinerlei Wendungen, zudem ist alles sehr vorausschaubar. Aber bei einem solchen Film steht ja Die Action im Vordergrund,
und diese weiß zu unterhalten.
Sie besteht zwar zu 90% aus Shootouts, aber diese haben es echt in sich. Es wird mit allerlei Waffenarsenal um sich geballert, sodass die Fetzen fliegen.
Zudem gibt es hier blutige Einschüsse in Masse zu bewundern, zwar etwas übertrieben aber man wollte ja schließlich eine gewisse Nähe zum Spiel schaffen.
Neben den zahlreichen Shootouts gibt es einige wenige Fights mit Fäusten sowie Messern zu sehen. Auf Verfolgungsjagden oder besonders spektakuläre Stunts wurde gänzlich verzichtet.

Ein großes Manko des Films ist jedoch seine Besetzung. Timothy Olyphant ist hier völlig fehl am Platz und gibt die Figur des Hitman nur sehr schlecht wieder.
Er wirkt einfach total ausdruckslos, als hätte er keine Lust an dem Film gehabt und seine ganze Art passt einfach nicht zu einem eiskalten und gnadenlosen Killer, den er hier ja verkörpern soll.
Aber auch von den anderen Darstellern bekommt man keine gute Leistung zu Gesicht.


Fazit: Alles in Allem recht kurzweiliger Actiontrip mit vielen blutigen und gut inszenierten shoouts, bei dem es aber an Originalität und guten Darstellern mangelt. (7/10)

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