Wie Jumper, habe ich auch dieses Stück Zelluloid-Ramsch in Prag im O-Ton gesehen. Leider, wie ich behaupten muss. Denn 10.000 BC ist nicht mehr als stumpfsinniges Unterhaltungskino mit einem Problem: es hat mich nicht unterhalten.
Die Geschichte ist so banal und alt wie die Zeitepoche selber. Dorfmann verliert Frau, sucht Frau, findet Frau. Dazwischen noch böses Volk vernichten und ultimativer Stammesheld werden. Apropos Held der Typ heißt doch Tatsächlich D'leh. Fällt jemandem was auf? Super Roland. Ein Geniestreich.
Gerade die nicht sehr ausgefallene Geschichte hätte nun spannend erzählt werden müssen. Aber das wollte Herr Emmerich wohl nicht. Sondern entschied sich lieber dazu vieles von seinem eigenen Film Stargate zu klauen. Dazu ein wenig Braveheart und Herr der Ringe-Atmosphäre und bumms ist der Genremix (nicht) perfekt.
Ich bin von 10.000 BC sehr enttäuscht, das war wohl nichts. Genau wie das Ende. Das ist nämlich das schlimmste am Film und nimmt nun jedwede Dramatik und Tragik. Bombast-Müll-Deluxe. Nette 3 von 10. Nur wegen manch nettem Effekt und der weiblichen Hauptrolle die zumindest meinem Kumpel gefallen hat.