6
Die Spezialeffekte sind, wie meistens bei Filmen von Roland Emmerich, überragend. Den zahlreichen Tieren merkt man ihre Herkunft aus dem Computer kaum an. Der ganz große Coup misslingt Emmerich hier zwar dennoch, da die Geschichte ausgereifter hätte sein können, für einen recht kurzweiligen Filmabend reicht es aber allemal.
4
Emmerich bleibt ein Meister im Abkupfern. In seinem Prähistorik-Fantasy-Epos geht es so unkreativ zu wie beim Malen nach Zahlen. Man ahnt als Filmkenner einfach, wie das mit Steinzeit- und Naturvölkerklischees überladene Abenteuer mit der dick aufgetragenen Pseudo-Esotherik Szene für Szene ablaufen wird. Überraschungen bleiben völlig aus. Ausgesprochen durchwachsen sind mal wieder die digitalen Animationen der Kreaturen, denn während die majestätisch stampfenden Mammuts noch durchaus zu beeindrucken vermögen, erweisen sich die damals bereits längst ausgestorbenen Terrorvögel als dreiste Raptoren-Imitationen (Ach, nicht schon wieder Roland!) und dem klotzigen Säbelzahntiger sieht man jederzeit an, dass er nur eine nachträglich eingefügte und unplastische Trickfigur ist. Und dass in der letzten Eiszeit gleich hinter den Alpen afrikanische Stämme lebten, war mir neu. Typischer Hollywoodquatsch also.
5
Über nette Tricks kommt es hier nicht hinaus. Aber die reichen schon (neben der, naja, recht schnörkelosen Handlung), um dem Film den Durchschnitt zu gewähren. Was aber das gesamte Bild trübt, sind die fast lächerlichen Charakterzeichnungen. Es fehlt eigentlich nur noch die Armbanduhr am Handgelenk des Helden. Hätte mich dann auch nicht mehr gewundert.
5
Roland Emmerichs "10.000 BC" ist ein Steinzeit-Abenteuer Film der vor allem auf bombastische Bilder setzt. Dieses Vorhaben gelingt auch einigermaßen, denn der Film ist recht nett anzuschauen und die Effekte gehen auf jeden Fall in Ordnung. Die Darsteller sind größtenteils No-Names. Sie verkörpern ihre Rollen auch nur Mittelmäßig, denn niemand bringt den Zuschauer zum Mitfiebern. Vor allem der Hauptprotagonist, verkörpert von Steven Strait, bleibt hier blass. Trotz der gelungenen Bilder, Kulissen und Musikuntermalung vermag der Film einen einfach nicht mitzureißen. Er plätschert einfach so vor sich hin und weißt dabei auch einige Längen auf, die für Langeweile sorgen. Insgesamt reicht es also nur für Mittelmaß. Fazit: 5/10
7
10.000 BC ist pures Unterhaltungskino und möchte auch gar nicht missverstanden werden. Bombastisch buntes Abenteuerteil - logikfrei, laut und optisch auf einem hippen Level. Die Trickszenen kommen gut - allenfalls der Säbelzahntiger wird zu geizig eingesetzt. Der Mammut-Run sieht cool aus! Action und Kampf werden 12er-gerecht in Szene gesetzt und regen deutsche Jugendschutzbeauftragte nicht sonderlich auf. Wer Tiefgründiges erwartet, wird sicherlich sehr enttäuscht werden. Ein Hirn-aus-und-glotz-hin-Emmerich - jeder, der so einen Film mit einer Nettolaufzeit (ohne Abspann) von 95 Minuten nicht durchhalten kann, muss auf einen Doku-Kanal umschalten.
8
Der Film ist Abenteuer pur und optisch was fürs Auge. Die Effekte sind top. Die Story ist einfach und ist keine Minute langweilig. Dieser Film erinnert an Emmerich´s Stargate. Die Darsteller überzeugen auch. Fazit: Einfacher, actionreicher und optisch beeindruckender Abenteuerfilm.
8
Also mir hat der Film sehr gut gefallen. Hier ist alles drinnen. Einfach gute Unterhaltung. Auch die Idee mit den Pyramiden fand ich sehr gut. Mal eine andere Sichtweise. Optisch und tricktechnisch sehr gut in Szene gesetzt. Einzig die Kampfszenen finde ich für die damalige Zeit zu wenig brutal und zu unblutig. Hier hätte man ruhig ein wenig mehr zeigen können. Aber vielleicht kommt ja noch ein Director's Cut mit FSK 16? Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit fantastischen Landschafts -und Trickaufnahmen. 08/10
5
Der Anfang dieses Films gefällt mir noch ganz gut. Die Jagd auf die Mammuts, dann der Überfall und die Verfolgung im hohen Gras! Im Lager des Feindes flacht der Film jedoch brutal ab. Stellenweise hat mich hier einiges an RE´s STARGATE erinnert! Pyramide, Sklaven, und Möchtegern Götter! Bildgewaltig ist der Film allemal, aber überzeugen kann er als Blockbuster, wie man es von Emmerich gewohnt ist, leider nicht! Nur 5/10 Punkte