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November 2005 Unruhen in den Pariser Vororten Frontier(s) ein Film aus Frankreich von 2007 Der Krieg wird nicht nur an den Fronten der kriegsführenden Ländern ausgetragen, nein auch in den Großstädten geht es heiß zu. So auch die Introszene zu dem neuesten Schocker aus Frankreich finanziert mit Schweizer Geldmittel. Ich will mich jetzt nicht in detailierten Inhaltsangaben verlieren, doch die Botschaft des Filmes ist das eigentlich Schockierende. Man vermutet fast das die französische Regierung hier eine klare Botschaft an die jungen Wilden in ihre Banlieus schicken will die da heißt; " Seht wie es euch ergehen kann" seit froh in so einen System wie unseres leben zu dürfen, was sich deutlich am Ende des Filmes zeigt. Frontiers ist Hochspannungssplatterkino höchster Kinogüte fasziniernde Bilder und hochgradige Splattereffekte heben den Film aus der Masse weit heraus.Die Botschaft aber, ist eine ganz andere !
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Sehr harter Horrorthriller mit reichlich Blut, drastisch und perfekt inszeniert. Dabei vermag der mit Spannung und düsterer Atmosphäre angereicherte Film auch durch die unterschiedliche Typenzeichnung der Kannibalen-Familie und die schauspielerischen Leistungen – allen voran Karina Testa – zu überzeugen. Die Darstellung des mordenen Bösen in Form eines altgedienten Nazis ist Eckpfeiler der Geschichte, bleibt aber in üblichen Klitschees verhaftet. Auch der anfangs angerissene politische Aspekt dient nur der Einführung. Mehr zu erwarten wäre wohl auch falsch, setzt Regisseur Xavier Gens doch vor allem auf oberflächliche Gewalt und Demonstration von Terror. Die Kriterien für diese Art von Unterhaltung kann er allerdings über Durchschnitt erfüllen.
6
Ein sozialkritischer Vertreter des französischen Terrorfilms, der den (mehr oder weniger) latenten Rassismus in der französischen Gesellschaft anprangert und aufzeigt, wie die "Leitkultur" den Migranten aufgezwungen wird. Die Schurken sind diesmal keine degenerierten Inzestbauern sondern brutale Nazis, allerdings wird mit der Verwendung von NS-Symbolik und -Rhetorik überraschend sparsam umgegangen und letztlich wird die Fascho-Familie auch nicht konsequent genug dargestellt. Deren Behausung hat durchaus eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Führerbunker und einen klaren Verweis auf die KZs gibt es auch, nur wurde die Gaskammer durch einen Dampfraum ersetzt. All diese ansatzweise vorhandenen, etwas unausgegorenen Eindrücke aus dem letzten Weltkrieg ändern an den für dieses Subgenre typischen Handlungsabläufen jedoch wenig. Zum Ende hin wird es aber doch noch recht spannend.
9
Mal ehrlich, die Story mit den Neo-Nazi-Kannibalen hört sich schon verdammt trashig an. Was aber der französische Regisseur Xavier Gens hier für einen beklemmenden Schocker auf die Beine gestellt hat, sucht schon seinesgleichen und ist, wenn überhaupt, mit dem Meisterwerk „High Tension“ zu vergleichen. Die darstellerische Leistung ist mit abstand das Beste was ich seit langen in Filmen dieses Genres sehen durfte und geht soweit, das man mit der Hauptdarstellerin, Karina Testa, förmlich mit leidet. Und das hat bei mir schon was zu sagen. Der, teils sehr makabere, Splatter kommt kurz und schmerzlos daher und wirkt, meiner Meinung nach, umso brachialer. Ein Knaller unter den Terror-Movies und absolut zu empfehlen. 09/10 Cuts
10
Obwohl der Film von der Story her schon oft verfilmt wurde, ist das hier aber einzigartig. Meiner Meinung nach nur wegen der klasse Leistung der Schauspieler. Besonders Jasmin, die Überlebende hätte meiner Meinung nach ein glatten Oscar verdient. Sie spielen intsensiv und man kann die Angst förmlich riechen. Ein toller Film, der keine Minute langweilig wird und von Minute zu Minute spannender und überzeugender wird. Ein MUSS für jeden Genre-Fan.
10
Hin und wieder gibt es Horror-Filme, die mich emotionalisieren, zuletzt hat das der grandisose High Tension geschafft. Ich war mir sicher, dass es jetzt wieder Jahre dauern wird, bis so ein Kracher das Horror Genre erschüttern wird.... Weit gefehlt, ausgerechnet den Franzosen blieb es vorenthalten, mit Froniters den derzeit besten Horror Schocker überhaupt abzuliefern. Ich möchte mich erst gar nicht groß in Details ergötzen, aber eines sei an dieser Stelle angemerkt, weder die Amis noch sonst wer, war bisher in der Lage, solch ein atmosphärisches Schauerstück voller Gewalt und eigenem Charakter in Szene zu setzen. Atemberaubend und grandios gespielt ! Fast hätt' ich's vergessen - mit L'Interieur, liefert man gleich die hauseigene Konkurrenz ab.
4
Aaaaah! Irgendwo an der Grenze von Frankreich zu (äh keine Ahnung) hausen NEO NAZI KANNNIBALEN!!! Ihr Ziel ist die Schaffung einer neuen Superrasse! Zu diesem Zwecke werden ahnungslose Leute die es in die Gegend verschlägt zu Tode gefoltert und an die Schweine verfüttert! (Ja, ergibt keinen Sinn, is aber so). Das Oberhaupt der C.H.U.N.s (cannibalistic humanoid underground nazis) ist ein Opi der in gebrochen Deutsch und mit französischem Akzent Reden über "Reines Blut" und ähnlichen Bullshit hält. Finale: Opfer mutiert zur Kampfamazone. Axt inne Schulter! Nazi inne Kreissäge! Headshot (CGI) Rumgeballer mit Waffen aus dem zweiten Weltkrieg! Ende. Der verstörendste und härteste Film seit Jahren...NICHT!