Also Frontier(s) wird ja immer wieder in einem Atemzug mit "Martyrs" und "Inside" genannt. Von diesen beiden doch sehr angetan habe ich dann voller Erwartung diesen Beitrag des französischen Terrorfilms in den DVD-Player geworfen und wurde arg enttäuscht. Frontier(s) entpuppt sich als sehr gewöhnlicher Nachfolger von Filmen wie "Texas Chainsaw Massacre" oder "Wrong Turn", wo eine Gruppe vorzugsweise junger Leute in einem abgelegenen Landstrich ungewollt unliebsame Bekanntschaft mit nicht all zu sympathischen Herrschaften macht. Die Bilder sind sehr blutig und dreckig, aber atmosphärisch kommt er einfach nicht an. Nach 50 Minuten etwa nestelte ich dann am Cover rum um zu sehen, wie lange er denn noch läuft, 10 Minuten später war die Versuchung groß ein wenig vorzuspulen. Nein, einfach zu langweilig und zugegebenermaßen extrem blutrünstige Szenen machen eben keinen guten oder gar spannenden Horrorfilm. Unterm Strich: nichts Besonderes, ein sehr typischer und auch langweiliger Vertreter des Backwood-Slashers, den man sich wirklich sparen kann.... 03 von 10 Punkten