Nachdem nahezu die gesamte Menschheit von einer rätselhaften Seuche ausgerottet wurde, nimmt Ranchard als letzter Überlebender den Kampf gegen menschenfressende Zombiewesen auf, die nun die Welt beherrschen. Auf der Suche nach einem Gegenmittel erhält er plötzlich einen verzweifelten Notruf. Mitten in der Brutstätte der Mutanten lebt versteckt eine Frau, die immun gegen die Seuche zu sein scheint. Könnte sie die letzte Rettung der Menschheit sein? In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit setzt Ranchard alles daran sie zu retten. Doch seine gnadenlosen Gegner sind in der Überzahl und verdammt hungrig.
Eigentlich bin ich ja der Meinung das Filme von Asylum wie bei den Zigaretten nicht ohne Warnhinweis a la "Dieser Film schadet ihrer Gesundheit" verkauft werden dürften, aber es gibt ja immer noch die diese rühmlichen Ausnahmen. I am Omega ist ein Beitrag zu den zahlreichen last man on Earth Verfilmungen, wie es sie ja schon mit Charlton Heston oder Vincent Price gegeben hat. Hier wird der Job an Mark Dacascos vergeben, der aber immerhin den Vorteil hat, sich im Bereich Martial Arts bestens auszukennen.
Die Menschheit ist also mal wieder hinüber, da aus Afrika ein Virus rübergeschwappt ist, der die Menschen zu Untoten Fleischfresser, im Volksmund auch Zombies genannt, machte. Als vermeintlich letzter Überlebender fristet ein gewisser Ranchard sein Dasein, wohnhaft in einem vor Fallen nur so gespicktem Haus und ständig auf der Suche nach Vorräten. Nebenbei hat er noch als Hobby sämtliche Masten mit Dynamit vollzupflastern, da in der nahen Großstadt das Zentrum der Untoten ist und diese damit hochgejagt werden sollen (eine der blöderen Ideen des Drehbuchs).
Hier nimmt sich der Film lange Zeit seine zentrale Figur einzuführen, aber im Grunde ist das sogar das spannendste am ganzen Geschehen, denn das drohende Unheil schwebt über der Figur, wann immer ein neues Gebäude betreten wird. Das bekommt Regisseur Griff Furst wirklich gut hin. Allerdings dauert die Einsamkeit nicht lange als sich via Mail eine weitere Überlebende meldet (jaja alles ist hinüber aber Mail und Strom funktionieren noch) und sich zwei Marines zusammen mit Ranchard zur Rettung aufmachen.
Hier wird I am Omega ein wenig Opfer seines klammen Budgets. Statt Massenansammlungen von Zombies oder einer großangelegten Zerstörungsorgie kraucht man lediglich ein wenig durch die Kanalisation. Ab und an gibt es ein paar Reibereien mit den Untoten, aber große Schauwerte sind nicht vorhanden. Immerhin hab ich aber einen Kampf mit Nunchaku gegen Zombies bisher noch nie gesehen. Insgesamt würde ich die Geschichte als guten Durchschnitt bezeichnen, was bei einem Asylum Streifen ja fast schon eine Heiligsprechung darstellt
6/10