Review

Ich liebe Zombies und jeder Zombiefilm bekommt bei mir seine Chance. DAY OF THE DEAD kann ich nun wieder getrost auf den Müllberg werfen und das aus folgenden Gründen.

1) Day Of The Dead als Remake des Romero-Klassikers ZOMBIE 2 zu werten, grenzt an einer Frechheit. Klar, 1 zu 1-Remakes sind umstritten und man wirft ungenügende Eigeninitiative vor. Davon gibt es hier auch nur bedingt genug. Man kopiert den besagten Klassiker von 1985 nicht, es sind lediglich einige Hommagen zu sehen. Dafür klaut man bei den wohl schlechtesten Zombiefilmen die man gefunden hat, was uns gleich zu nächsten Kritikpunkt umleitet...

2) Die flache Story. Es gibt mitlerweile wohl tausende Zombiefilme mit dieser Story. Seuche bricht aus, eine Gruppe will in eine andere Stadt fliehen, muss aber vorher noch Mutter, Bruder, Wauwau - was weiß ich - holen. Klappt alles nicht, man verbarrikadiert sich und wartet darauf dass die Zombies sich einen nach den anderen holen.

3) Schlaue Zombies! Rennende Zombies! Und gravitationsignorierende Zombies. Echt jetzt!
Einige Zombies springen wie Flummis durch die Gänge. Da will ich mich auch nicht weiter zu äußern, sondern halte meinen Daumen einfach mal nach unten.

4) Splatter und Gore. Selten habe ich solche uninspirierten und dahinplätschernde (auch gut) Splattereinlagen gesehen. CGI wird hier natürlich auch noch groß geschrieben. Die handgemachte Raffinesse eines Tom Savini braucht man hier nicht einmal ansatzweise erwarten.

5) Mena Suvari ist hier kein Stück sexy, sondern nur fehl am Platz!

Fazit:
Einfach zum Kopfschütteln. Eingefleischte Zombiefans müssen sich hier ihr eigenes Bild machen, da jeder eine andere Toleranzgrenze besitzt. Für meinen Geschmack ist dieser Film ein schlechter Zombiebeitrag, auch wenn es natürlich noch viel schlimmer geht....

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