In Pine Valley, Colorado, scheint eine besondere Art von Grippe ausgebrochen zu sein: Infizierte husten erst sehr stark, sterben dann ganz schnell und erwachen kurze Zeit später als lebende Tote. Das Militär riegelt das Gebiet zwar hurtig ab, wird aber nie wirklich Herr der Lage. Die Militärangehörige Sarah Bowman, die in Pine Valley auch noch beheimatet ist, versucht ihre Familie und Freunde da herauszubringen. Schnell wird das Ganze zu einer kopflosen Flucht vor den Zombies…
Auch das mußte ja mal kommen: nach „Night…“ und „Dawn…“ nun ebenso ein Remake von George A. Romeros „Day of the Dead“. Doch ist, der (zumindest deutsche Cover-)Titel läßt es schon erahnen und der Fan atmet auf, Steve Miners Version des Stoffes nur dem Namen nach ein Remake, denn die hier präsentierte Handlung orientiert sich eher an solchen Klassiker-Gurken wie „Großangriff der Zombies“ oder anderen mediterranen Schmankerln aus frühen Gore-Tagen. Hier wie da rennen die Zombies (eigentlich eher Infizierte à la „28 Days later“) und verbreiten (wie heute en vogue) geschäftige Hektik – und ich meine wirklich Hektik! So zählt also mehr das Action-Element als der reine Horror und auf Romeros gesellschaftskritische Spitzen wird eh ganz verzichtet. Für sich betrachtet ist der Film jedoch ganz ok, zumal der Blutzoll in „Steve Miner’s Day of the Dead“ erstaunlich hoch ist (auch wenn manch ein CGI-Gespritze etwas affektiert aussieht). Auf DVD 16:9. Mit Mena Suvari, Nick Cannon, Michael Welch, Ving Rhames u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin