Ein kleiner Parasit erreich mittels eines Meteoriten die Erde und landet in einer abgelegen, bergigen Gegend in Kalifornien. Während der Parasit eine mittlere Zombie – Epidemie auslöst, sammeln sich in einer kleinen Waldhütte sechs Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen. Ein Pfarrer und seiner Sekretärin ist das Auto abhanden gekommen, zwei Wanderinnen die einen Unterschlupf für die Nacht suchen sowie zwei Häftlinge, die auf der Flucht sind. Sie alle ahnen nicht, dass das Grauen direkt vor der Tür lauert...
Was uns Regisseur Kevin Tenney ( Night of the Demons, Witchboard 1 & 2 ) hier vorsetzt, kann man nur als äußerst gelungen bezeichnen. Die eher unbekannten Schauspieler können zwar nicht hundertprozentig überzeugen, aber alle geben ihr bestes und man merkt, dass jeder gerne zu den Dreharbeiten gekommen ist.
Es gibt eine guten Einstieg in den Film und bereits nach 5 Minuten weiß der geneigte Zuschauer, wohin die Reise geht. Es wird teilweise ordentlich mit Blut, Gehirnen und Körperteilen rumgeworfen, der Film verliert sich dabei aber nie in ein sinnloses Gematsche. Auch wenn die Story wie der am Anfang erwähnte Meteorit nicht von diesem Planeten ist, wird diese Linie konsequent gefahren und kann doch mit einigen überraschenden Wendungen glänzen.
Die Masken und ( handgemachten ) Effekte können voll überzeugen während die wenigen, kleinen digitalen Effekte eher ein kleines schmunzeln auf die Lippen zaubern. Allgemein sollte man den Film nicht zu Ernst nehmen, dann funktioniert er am besten. Die deutsche Synchro unterstützt die leicht komische Note des Films zusätzlich. Und alte Horror – Hasen werden doch die ein oder andere Anspielung auf die großen Filme des Genres finden. Hervorheben möchte ich auf alle Fälle noch die Übergänge der einzelnen Orte des Geschehens, diese wurden sehr originell umgesetzt.
Ein guter Film, der sowohl in geselliger Runde mit einem Bierchen ankommt, aber auch alleine für einen unterhaltsamen Abend sorgen kann