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Auf dem Lost Mountain Resort bricht die Hölle aus, als mutierte und angriffslustige Mörderspinnen aus einem geheimen Labor entweichen und die Touristen angreifen. Das Militär,  eine Wissenschaftlerin und ein Ex-Olympia-Gewinner versuchen, die Tiere unschädlich zu machen.

Neues von der Tierhorrorfront, diesmal geht es um Spinnen, genauer gesagt um ein halbes dutzend genetisch hochgedopter Exemplare aus der Arachnidenfamilie. Zu Beginn wähnt man sich in einem Horrorslasher, da anfangs ein hierbei üblicher Jungspund-Idiotenhaufen präsentiert wird, das man sich zu dem Zeitpunkt bereits wünscht Jason Voorhees würde die Eishockey Maske gegen eine Skibrille tauschen. Erst im Laufe der Story kristallisiert sich dann heraus, das das Militär mal wieder Superviecher züchtet und es offensichtlich für eine töfte Idee hielt eine Supergeheime Forschungsstation in Rufweite einer belebten Skipiste hochzuziehen. Natürlich entfliehen die Mega-Achtbeiner ohne größere Schwierigkeiten und metzeln sich munter durch die Wälder.
Die Landschaft des lost Mountains wird dabei zumindest recht nett fotografiert. Die Anzahl der Opfer ist zahlreich und auch mitunter blutig festgehalten. Horrorfans kommen auf alle Fälle auf ihre Kosten, obwohl der Film fürs TV produziert wurde und somit nicht jeder Blutstropfen in Großaufnahme gezeigt werden darf. Die Spinnen selber sehen einigermaßen anständig aus, gab schon schlechteres in dem Metier. Immerhin sind sie schön bunt, jede Regenbogenfarbe ist vertreten, nicht das der Film daraus was machen würde, wer jedoch auf die Killreihenfolge gelb, grün, weiß, blau und rot gesetzt hat darf den nicht vorhandenen Jackpot einstreichen. Das schwarze Vieh darf sogar überleben, vermutlich hat da jemand ein Sequel in Planung (gehabt?).
Die Darsteller sind eher einer der Schwachpunkte der Story, Patrick Muldoon, als bekanntester Name, bekommt seit Starship Troopers kaum noch brauchbare Rollen und der Rest Belegschaft empfiehlt sich ebenfalls nicht für höhere Aufgaben. Insgesamt ist Ice Spiders recht unterhaltsam geworden, was hauptsächlich am recht flotten Tempo liegt, große Längen sind nicht vorhanden und auf übertriebene Gefühlsduselei wird dankenswerter Weise auch verzichtet. Kann man sich mal anschauen.
5/10

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