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Missionary Man Als Ryder, ein geheimnisvoller Fremder, welcher noch eine alte Rechnung zu begleichen hat, unangemeldet in einer kleinen Stadt auftaucht, ändert sich das Leben für die Bewohner, die unter der diktatorischen Willkür eines lokalen Tyrannen leiden, für immer. Mit Bibel, Motorrad und Rachegedanken bewaffnet, fordert Ryder die Verbrecher heraus und beweist, dass die Gerechtigkeit immer noch ein schlagendes Argument ist.Klingt sehr simple und das ist auch symbolisch für den Neo-Western. Lundgren markiert den wortkargen Bronson-Verschnitt zwar etwas hölzern, aber doch akzeptabel. Es ist immer schön ab und zu doch noch solche martialischen 80er-Revenge-Streifen geboten zu bekommen, welche ohne großes Geplänkel auf den Punkt kommen, aber dieser leidet doch etwas unter dem beschränkten Mitteln der Produktion. Außer der Protagonist weiß keiner der Schauspieler zu überzeugen und neben dem zu linearen Plot sorgen auch die Dialoge nicht gerade für übermäßigen Jubel. Die Optik ist düster, was nicht schlecht wirkt und die Kameraführung bewegt sich zwischen sehr gut und sehr schlecht. Die Action ist kompromisslos, allerdings hätte man sich manch billig wirkenden Effekt lieber sparen sollen.Deutlich besser als „Diamond Dogs“, aber schlechter als „The Mechanik“.

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