Passengers (2008)

Claire Summers (Anna Hathaway) betreut als Psychologin die neun überlebenden Menschen von einem Flugzeugabsturz. Besondere Aufmerksamkeit bekommt dabei Eric (Patrick Wilson), der sich einerseits komplett anders als die anderen Patienten verhält und beinahe euphorisiert scheint, anderseits will er sich auch nicht an den Gruppensitzungen beteiligen. Der ganze Absturz erscheint Claire irgendwie mysteriös, die Aussagen der Überlebenden widersprechen sich, zwei der Patienten sind plötzlich einfach verschwunden und ihnen wird hinterher spioniert. Claire selber ist aber ebenfalls etwas seltsam, sie wirkt sehr unsicher, was bei einer Psychologin eher ungewöhnlich ist und sie verliebt sich in ihren Patienten Eric. Dank ihrem unermüdlichen Einsatz kann Claire das Rätsel über den Absturz am Ende lösen, welches durchaus für eine Überraschung sorgen kann.Die Story ist sehr ruhig und gemächlich, wirkt aber zugleich geheimnisvoll. Die Produktion und Darsteller sind Ok, auch wenn Claire als Psychologin nicht wirklich authentisch rüberkommt. Der Ausgang der Geschichte wird lange Zeit offen gelassen, ich hatte jedoch bereits früh den Verdacht *Achtung Spoiler*, dass sämtliche Darsteller eigentlich tot sind und auch Claire im Flugzeug sass. Somit blieb bei mir am Ende die grosse Überraschung aus. Der Film ist nicht schlecht, auch wenn hier kein überragender Wurf gelungen ist.

Note: 5,5/10