Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ex-Polizist Tom Beckwith studiert Psychologie bei der attraktiven Lauren Porter. Eines Tages bittet diese ihn, sie auf Schritt und Tritt zu überwachen, denn sie hatte in letzter Zeit merkwürdige Blackouts. Schnell findet Tom heraus, daß Lauren eine gespaltene Persönlichkeit ist: Tagsüber die keusche Lauren und nachts die heiße Lina. Als Lauren des Mordes verdächtigt wird, scheint für die Polizei schon alles gebont zu sein, doch Tom ermittelt weiter, denn er glaubt an ihre Unschuld…

Neben den von „Das Schweigen der Lämmer“ inspirierten Serienkillern gehören jene Personen, die unter multipler Persönlichkeitsspaltung leiden, wohl zu den bekanntesten Hauptfiguren des Psychothriller-Subgenres, die mit Norman Bates eine Art Übervater haben. In „Seperate Lives– Tödliches Doppelleben“ spielt man zwar auch mit diesen Versatzstücken, doch ist es David Madden nicht gelungen, das Ganze zu einer funktionierenden Einheit zu verschweißen. Zu sehr wird da auf die Familientragödien-Tränendrüse gedrückt, und auch die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Tom und Lauren schiebt den Film zusehends mehr in Richtung seichtere Gewässer. Die paar brutalen Einlagen vermitteln dann auch eher den Eindruck, als wenn David Madden krampfhaft retten wollte, was partout nicht mehr zu retten war. Mit James Belushi, Linda Hamilton, Drew Snyder, Vera Miles u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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