Review

Denzel Washington (für seine Rolle oscar-gekrönt) und Ethan Hawke als erbitterte moralische Gegner in einem düsteren Cop-Film;
Der Film greift viele Aspekte aus dem starken „Internal Affairs“ auf und kann sie durch gute Darsteller und gelungene Dialoge überzeugend variieren.
Hawke mimt den jungen, unerfahrenen Polizisten, der zur Drogenfahndung des zynischen Alonso (Washington) zugeteilt wird. Während der farbige und sehr erfahrene Alonso dem Greenhorn alsbald zu vermitteln versucht, dass das Leben auf den Strassen von L.A. nur mit Korruption und Gefälligkeiten funktioniert, überschreitet der Neuling zusehends seine eigenen moralischen Grenzen. Nachdem Alonso einen wehrlosen Verbrecher hinrichtet und seinem Partner den Mord unterzujubeln versucht, spitzen sich die Ereignisse zu... .
„Training Day“ setzt Action sehr sparsam ein. Stattdessen versucht er, den moralischen Konflikt von Ethan Hawke dem kompromißlosen Charakter von Denzel Washington in den Vordergrund zu rücken. So bekommt die Gewalt eine andere Dimension. Die komplette Handlung vollzieht sich ausschließlich an einem Tag – dem ersten Arbeitstag des jungen Jack. Der Film schafft es, L.A. als finsteren Ort von Korruption zu beschreiben, auch wenn er, wie schon gesagt, dass Genre des Cop-Films, der moralische Fragen beinhaltet, nicht neu erfindet.
7,5/10

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