Der Film erzählt die Geschichte von Wasim, einem pakistanischen Migrationskind das in Oslo aufgewachsen ist. Wie auch die beiden Freunde Riaz und Munawar ist Wasim in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Bereits als Jugendliche lockt sie jedoch der Traum vom schnellen Geld und sie schliessen sich einer pakistanischen Gang an. Die Eastside-Crew ist in verschiedene krumme Geschäfte verwickelt und so geraten die Freunde bereits früh auf die schiefe Laufbahn. Gewalt, Kriminalität und Verbrechen werden für sie zum Alltag und dank der wachsenden Drogenszenen wird auch die Eastside-Crew immer wie grösser und mächtiger. Hierbei kommt es jedoch unweigerlich zu Konflikten mit anderen Gangs, wie auch unter den eigenen Leuten. Der Verrat und die anschliessende Ermordung von Riaz läutet den kontinuierlichen Abstieg auch von Wasim ein. Als dann auch Munawar der Gang den Rücken zukehrt und sich heimlich nach Australien absetzt, fällt Wasim immer mehr in Ungnade von den Gangleadern. Seine Lage spitzt sich immer weiter zu und so kommt es am Ende zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit den Patriarchen Kula und Saddiq. Wasim wird danach von der Polizei verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.
Der Aufstieg und der Untergang von Wasim sind im Film sehr gut umgesetzt worden. Die Nebengeschichten sind hingegen etwas lahm und langweilig. Auch die Brutalität der Gang kommt aus meiner Sicht zu wenig zum Vorschein und äussert sich nur im direkten Zusammenhang mit Wasim. Ich fragte mich bis zum Ende wer oder was denn eigentlich Izzat ist. Scheinbar bezeichnet Izzat die Ehre und den Ruf der eigenen Familie (oder auch Gang) und beinhaltet auch die Rache, falls Jemand dagegen verstösst. Verbreitet ist dies insbesondere in der Kultur Nordindiens, Bangladeschs und Pakistans. Der Film ist insgesamt nicht uninteressant, aber aus meiner Sicht doch bloss irgendwo im Mittelmass. Sicherlich auch nicht unbedingt ein Film den man sich mehrmals ansieht.
Note: 6 / 10