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Ein britischer Proto-Blob, den uns Hammer da geben. Nicht ganz ungeschickt spielt die Jagd nach der alles überrollenden schwarzen Masse mit der damals stark ausgeprägten Angst der Menschen vor radioaktiver Kontamination. Schon das bedrohliche Knacken des Geigerzählers, das die Anwesenseit des atomaren Teers suggeriert, ohne dass der gleich gezeigt werden muss, sorgt für ein kribbeliges Gefühl. Die finstere Schwarz-Weiß-Fotografie unterstreicht den recht ernsten Ton dieser Science-Fiction-Geschichte, die ein klein wenig grimmiger daherkommt als vergleichbare und meist eher etwas flappsige US-amerikanische B-Filme und Genrebeiträge aus jenen Tagen. Da darf auch mal ein kleines Kind ums Leben kommen. Für seine Zeit recht hart sind auch die bizarren, aber leider nur wenigen und sehr kurzen Melt-Effekte, die tricktechnisch überzeugen. Nur das pseudowissenschaftliche Gebrabbel ist mal wieder haarsträubend.