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Im ersten Teil der unterschätzen und durchgehend großartigen "Quatermass"-Trilogie kommt eine dreifach bemannte Rakete zurück auf die Erde. Das Problem ist nur, dass es nun nur noch einen Astronaut gibt und dieser sich apathisch und seltsam verhält. Schockstarre oder Ruhe vor dem Angriff? Spätestens als klar wird, dass der Überlebende vielleicht gar kein Mensch ist und scheinbar mit allem Lebenden fusionieren kann, was er berührt, könnte eine der fiesesten Alieninvasionen in der filmischen Geschichte seinen Anfang genommen haben... 

Noch vor "Invasion of the Body Snatchers" und der "Twilight Zone" versetzte dieser Sci-Fi-Horror-Klassiker (nicht nur) die Insel in Angst und Schrecken. Kurz, knackig, fies. Zumindest für die damalige Zeit. "The Quatermass Xperiment" ist saucool, noch immer, und einer der Urväter des Bodyhorrors. Der furchterregende Invasor hat es in sich, nicht nur in seiner finalen Glibber-Chimären-Form. Es gibt sogar etwas Gore, mit eingeschlagenen Köpfen und ausgesaugten Körpern. Jeder der Filme wie Carpenters "The Thing" oder Cronenbergs "The Fly" zu seinen Lieblingen zählt, sollte hiermit mal Ursprungsunterricht aufnehmen. Außerdem war die Quatermass-Reihe, insbesondere dieses Original, enorm wichtig für die Produktionsfirma - und die heißt immerhin Hammer. 

Fazit: aus einer Zeit, in der Sci-Fi-Horror noch simpel Angst machte. Wunderbar retro, ein Vorreiter von Bodyhorror und monströsen Invasoren. Hammer lieferte hiermit einen ersten Beweis ihrer ganz eigenen Stärke. Ein britischer Genre-Meilenstein!

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