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Emily ist Sozialarbeiterin in einer Behörde. Sie kümmert sich um Familien, wo der Verdacht besteht, dass Kinder vernachlässigt werden. Gerade bekommt sie von ihrem Vorgesetzten einen 39. Fall auf den Tisch, obwohl sie mit den restlichen 38 Fällen mehr als ausgelastet ist. Trotzdem nimmt sie sich auch dieses Falles an und besucht die in der Akte vermerkte Familie. Bei ihrem Hausbesuch lernt sie die Eltern eines schüchternen und verschreckt wirkenden Mädchens kennen, die tatsächlich einen äusserst unangenehmen Eindruck machen. Als der Vater sich weigert, Emily persönlich anzusprechen, bestellt sie die Familie auf's Amt. Dort machen die Eltern plötzlich einen sehr korrekten Eindruck, doch das kleine Mädchen flüstert Emily heimlich auf dem Gang zu, dass ihre Eltern sie in die Hölle schicken wollen!
Es ist schwierig über den Film zu schreiben, ohne Überraschungen vorwegzunehmen, denn je weniger man über die Handlung weiss, desto besser.
Nur soviel: "Fall 39" ist spannende Unterhaltung und entwickelt sich vom anfänglichen Psychothriller zum klassischen Horrorfilm. Die  Versatzstücke des modernen Horrorkinos werden originell kombiniert und zu einem durchaus eigenständigen Gebräu vermengt. Renée Zellweger macht eine gute Figur in diesem Genrefilm und Jodelle Ferland ist eine echte Entdeckung als Kinder-Darstellerin.
Fazit: Ein cooler Grusler, der erst auf falsche Fährten führt um dann seine spannende Story plötzlich in eine ganz andere Richtung zu lenken. Nicht neu, aber gut!

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