Linda verliebt sich nach einigen bitteren Enttäuschungen in Steven - Steven lebt in einem Haus mit Janet (Bridget Fonda), die wiederum mit dem Rocker (Matt Dillon) zusammen ist - und glaubt er findet ihre Brüste zu klein weswegen sie ne OP will - Debbie lebt auch noch dort, und sie ist natürlich auch auf der Suche...
Fazit:
Cameron Crowe bietet hier das, was er mit Filmen wie Elizabethtown und Almost Famous weiter verfeinert hat - einen Film in dem es um das Leben einiger Leute geht, um die Liebe und um Enttäuschung.
Die Darsteller machen ihre Sache alle recht gut, vor allem Matt Dillon als assiger Rocker mit langen Haaren und schrägen Klamotten ist echt ne Augenweide.
Da es Camerons zweiter Film war 1992 verzeieh ich ihm noch einiges - aber leider wollte der Film dennoch nicht so richtig zünden.
Er hat zwar einige Szenen in denen man sich wiederfinden kann und die zum Nachdenken anregen, leider kommen aber auche einige unpassende Dinge dazu. Der Film setzt ab und an auf witzige Szenen, die einfach (für mich) nicht zum Grundkontext passen wollen - auch ein paar Aktionen der Hauptdarsteller in Punkto Liebe lassen sich nicht so ganz nachvollziehen.
Dennoch haben wir hier einen passenden Soundtrack und die letzten Ausläufer der 80er Jahre Klamotten, was mich wieder etwas versöhnlicher stimmen lässt - da gibt es noch keine Handys sondern die Liebeserklärung kommt noch auf den AB
Für mich sind Filme wie Garden State, Elizabethtown, Almost Famous oder auch Herr Lehmann deswegen so gut weil man sich reinfühlen kann - weil man nicht nur über die Handlung des Films nachdenkt, sondern auch über sich. Hier jedoch finde ich denkt man in erster Linie einfach über die Personen im Film nach und kann es nicht wirklich rüberprojekzieren.
Alles in allem bleibt aber immer noch ein Crowe Film, dem man dies auch anmerkt und er bekommt von mir trotz allem noch unterhaltsame 7/10 Punkten für 90 unterhaltsame Minuten.