7
Bei all dem schicken Napoleon-Dynamite-Charme, dem Wortwitz von Thank-You-For-Smoking und der wirklich großartigen Hauptdarstellerin läßt mich die unterschwellige Aussage des Films, nämlich die Unmöglichkeit von menschlichen Beziehungen erschaudern.
9
Juno begeistert von der ersten Minute. Nicht nur die bezaubernde Ellen Page, sondern der Film an sich. Er schafft es, auch dank des Soundtracks, eine stimmige Welt zu erschaffen in die man gerne abtaucht.Dabei gelingt es Juno all die gängigen Klischees zu umschiffen. Einzig das von Jason Bateman und Jennifer Garner gespielte Paar lässt die liebevoll inszenierte "Juno-Welt" aus den Fugen geraten. Für mich ist das Theater um dieses Paar der einzige Knackpunkt des Films. Aber leiderauch wichtig für dessen Fortgang. Dafür entschädigt Juno mit einer Schlussszene, die schöner nicht hätte sein können. Toller Film 9/10 Pkt.
7
Nach einem eher spontanen One Night Stand mit ihrem besten Freund Paulie Bleeker muss die 16jährige Juno MacGuff feststellen, dass sie schwanger ist. In ihrer schwierigen Situation entschließt sich Juno, das Kind nach der Geburt an liebevolle Adoptiveltern zu geben. Das reiche Ehepaar Vanessa und Mark soll es sein. Doch bis dahin vergehen noch einige Monate. Jason Reitman, Sohn des bekannten Regisseurs Ivan Reitman "Ghostbusters"), war nach "Thank Your For Smoking" auch mit seinem zweiten Spielfilm "Juno" sehr erfolgreich. Drehbuchautorin Diablo Cody gewann für ihre Skript 2008 sogar den Oscar. Dennoch ist "Juno" nicht der große Wurf. Der Film überzeugt als leichte und nicht seichte Komödie zum ernsten Thema Teenager-Schwangerschaft, der vor allem von seiner Titelfigur lebt, die alles andere als auf den Mund gefallen ist. Ansonsten gibt es hier und da ein paar witzige Situationen und Details. Fazit: Kurzweilige Komödie, mitunter etwas zu oberflächlich. 7/10.