Pirat strandet auf einer einsamen Insel, die von Amazonen bevölkert wird. Als noch mehr Freibeuter auftauchen, bahnt sich allerhand dicke Luft auf dem karibischen Inselchen an...
Klassisches Abenteuerkino, das heutezutage jedoch ziemlich angestaubt wirkt. Man tausche einfach Cowboys und Indianer gegen Amazonen und Piraten aus und fertig ist der Lack. Die eindimensionale Story lässt hingegen keine Überraschungen zu und dürfte schon damals keinen Blumentopf in Sachen Originalität gewonnen haben. Statt dessen kann man sich auf so manches Wiedersehen aus anderen Filmen einstellen: Held rettet Amazone vor der Würgeschlange, es gibt die üblichen Zweikämpfe und auch die handelsüblichen Massenkeilereien, bei denen am Schluss jeder gegen jeden fightet. Der spirituelle Seitenpfad mit einem außerirdischen Artefakt wurde nicht weiter ausgeführt.
Ein bisschen verfrühtes Blaue Lagune-Flair kommt auf, wenn sich der Held (sieht aus wie Lee Majors aus "Ein Colt für alle Fälle") in die Oberamazone Kilma verliebt. Ansonsten ist der Film ausgesprochen harmlos: Er tendiert weg von der klassischen Exploitation und hin zum Familienkino, wenngleich manche Kostüme etwas freizügig ausgefallen sind - aber vielleicht lag es ja auch nur an den hohen Temperaturen am Drehort. Arg viel zu sehen gibt es eh nicht, was auch für alle weiteren Komponenten gilt, die das damalige Erwachsenenkino nun mal so ausmachten.
Bisweilen ganz nett anzuschauen, aber leider auch nichts Besonderes. Weil sich so manche Länge eingeschlichen hat und die Story hätte weitaus mehr bieten müssen: 4 von 10 Punkten.