Ninja Cheerleaders (2008)

Noch so ein notdürftiges Filmchen aus den untersten Ramschgefilden, dem man einfach einen verheißungsvollen Titel verpasst und einpaar leicht bekleidete Mäuschen aufs DVD-Cover gepappt hat. Leider darf man hier vieles erwarten, nur keinen richtigen Actionstreifen. Statt dessen wirkt "Ninja Cheerleader" wie eine überlange Episode von "Beverly Hills 90210": Also viel sinnentleertes High School-Geplänkel, das mit einpaar müden Stripnummern noch ein wenig aufgewertet werden sollte.

Ähnlich wie bei den "Chainsaw Cheerleaders" ist die echte Exploitation eine absolute Fehlanzeige. Außer einpaar unspektakulären Fights und der üblichen Schießerei am Schluss in der Lagerhalle hat dieses B-Movie rein gar nichts zu bieten. George Takei und Michael Paré dürfen mit ihren Namen herhalten, um zu retten was noch zu retten ist, wenn das überhaupt noch geht. Dass die beiden bereits für kleines Geld zu haben sind, ist ja hinlänglich bekannt. Hier sollte es wohl noch ein bisschen Glanz und Gloria für eine längst gescheiterte DVD-Produktion sein, die es über ein schlichtes Dasein auf dem Wühltisch im nächsten Kaufhaus niemals hinaus schaffen wird.

Halten wir also mal fest: "Ninja Cheerleaders" = unspannend, witzlos und deshalb völlig überflüssig. Nicht mal die minimalsten Ansprüche werden hier erfüllt. High School Soap trifft auf die Stümperei eines Godfrey Ho. Von beidem muss man nicht wirklich Fan gewesen sein.