Nur für den Karatefreund erbaulich...28.12.2017
in den dreißiger Jahren in Japan. Der Lehrer stirbt, und von den drei Schülern soll nur einer den Gürtel der Schule erben. Wird das wohl der vom rechten Weg des Karate abgekommene Eleve sein...oder der Schüler, der die Lehre brav befolgt? Nummer drei hat die ganze Zeit einen Verband, und das, obwohl wir uns über eine lange Erzählzeitspanne bewegen...tja, so ein Schwertschnitt heilt eben schlecht. Also ist klar: der Dritte fällt raus. Und nun lieber Leser...wer wird wohl das Herzblatt sein?
Das mag den einen oder anderen vielleicht faszinieren, der Karate praktiziert...für alle anderen ist das leider der falsche Film. Da gehöre ich dazu, denn ich hänge dem WingChun an, und das ist dem Karate ja überlegen, wie allen bekannt sein dürfte. Ich freue mich schon an der Reaktion mancher Leser, die hier anderer Meinung sind...jaja, der ewige Disput zwischen den verschiedenen Martial Arts. Spaß beiseite, dem Kampfsport auf der Leinwand kann ich in allen Facetten etwas abgewinnen, aber nicht, wenn er so dröge präsentiert wird wie hier.
Zudem ist viel überflüssiges Beiwerk an Bord, beispielsweise die Polizei, die auch reichlich überzeichnet dargestellt wird, Ackerarbeit...ein kleines Kind...und viel zu viele wiederholte Rückblenden, die dem Betrachter die Botschaft des Films mit dem Hammer einbläuen. Gehämmert wird hier leider nicht, die Kämpfe sind wenig faszinierend, gerade der Showdown ist völlig lahm...man guckt unbeteiligt zu und freut sich, wenn der Film vorbei ist. Schade um die verschwendeten Möglichkeiten, nur 4/10.