Drei Jahre Wartezeit waren wenigstens ausreichend den Schock über den mittelmäßigen Vorgänger zu verdauen. Natürlich hab ich versucht meine
Erwartungen niedrig zu halten, war aber schwierig wenn meine
Lieblingsfilmmonster wieder zusammen die Leinwand stürmen. Mit einer Welle der Erleichterung konnte ich gestern das Kino verlassen. AVP-R ist um Längen besser wie der erste Teil, obwohl immer noch einiges fehlt um die Alien oder Predator Filme zu erreichen.
Die Strauße Brüder haben erst gar nicht versucht die Atmosphäre eines der
Vorbilder Frachises einzufangen sondern haben, denn Untertitel des ersten Teils wörtlich genommen. Whoever wins - we lose!! Die Menschen stehen der Katastrophe die über ihre Stadt hereinfällt völlig hilflos gegenüber, von den ersten Opfern der Aliens im Wald weg wird ein böses Spiel gesponnen, in welchem es für Stadtbewohner keinen Ausweg und keine Gnade gibt.
Die Darsteller sind diesmal besser charakterisiert als im Vorgänger und man hat auch einige Identifikationsfiguren.
Wobei am Ende wieder die Botschaft aus Alien eingefangen wird der Mensch ist das schlimmste Monster. Der einzige der es mit den Aliens aufnehmen kann, ist der auf Rache sinnende Predator, welcher sich nach dem Absturz des Schiffes auf zur Erde macht. Dieser hier ist ein erfahrener Jäger welcher die etwas unbeholfene Darstellung seiner Artgenossen aus dem ersten Teil wieder wettmacht.
Negativpunkte waren für mich die stellenweise etwas zu schnell geschnittenen
Kämpfe und die diversen Plotholes.
Was bleibt ist ein solider Actionfilm mit einem angenehm hohen Tempo ohne
Längen der die Zuseher bis zum gut inszenierten Showdown mitreißt.
Wenn ein dritter Teil das Niveau hält dann kann er kommen.
7 von 10 Predaliens