Dies ist eine höchst subjektive Kritik und ich gebe zu dass ich, was wirklich sehr selten vorkommt, die DVD nach knapp einer Stunde schnell wieder zurück zur Videothek meines Vertrauens geschleppt habe, weswegen ich nur zur Häflte mitreden kann.
Aber das reichte mir hier, denn ein Buch, was nach 100 Seiten noch dumm und langweilig ist, lege ich auch früher weg.
Und "Buch" ist ein gutes Stichwort.
Schonmal jemandem aufgefallen, dass der -für mich völlig überbewertete- Regisseur Hausmann fast nur Bestseller verfilmt?
Bei "Herr Lehmann" klappte das noch ziemlich gut, "Sonnenallee" war für mich dagegen schon immer überbewerteter "Ostalgie-Mist".
Und dieser erneute Versuch ist jetzt gänzlich schief gegangen.
Schon als ich von der Idee hörte, der Herr wolle nun ein Sachbuch verfilmen, schwante mir nichts gutes, aber Frau Schwarz, die ich eigentlich sehr schätze, hat mich dann doch zum Schauen des Films verleitet. Jetzt weiss ich wenigstens welches der mit Abstand schlechteste Film ist, in dem die süße Jessica mitgespielt hat.
Wer sich für das Thema "Unterschied Mann vs. Frau" interessiert, sollte lieber den gleichnamigen Bestseller lesen, dann stören wenigstens nicht die komischen Schauspieler, welche unmotiviert und völlig unkomisch zu Zitaten aus dem Buch rumhüpfen.
Sie müssen sich aber auch keine große Mühe geben, denn mit diesem Titel und diesem Regisseur in der Hinterhand ist ein Erfolg an den Kinokassen eh' schon sicher. Wen stört es da schon, dass der Regisseur aus dem Thema weniger rausholt als jede zweite "GZSZ-Folge"?