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Ricky wird mit 50.000 Peseten aus der Psychiatrie entlassen. Letztes Jahr hat er sich in die Filmschauspielerin Marina verliebt, jetzt geht er zu ihr nach Hause, überfällt sie, fesselt sie ans Bett, kümmert sich um ihre Zahnschmerzen, und wartet darauf, dass sie sich in ihn verliebt …

Gigantische schöne Bilder, eine Musik zum Dahinschmelzen, Schauspieler wie ich dachte dass es sie heute gar nicht mehr gibt (Stichwort Sexszene), Schnitte und Kameraeinstellungen wie sie perfekter nicht sein könnten, Farben zum Süchtigmachen – und eine Ausgangssituation, die ich grundlegend ablehne! Wer einen Film darüber dreht, das man sich die Frau nur mit Gewalt nehmen muss, und sie sich dann schon irgendwann in einen verliebt, der ist entweder Macho durch und durch, oder ein beknacktes Schwein das in die Psychiatrie gehört. Und das ganze wird dann nicht mal ironisch gebrochen (Oder ich bin zu dumm das zu erkennen? Kann ja auch sein …). Leider, denn der Film hat wirklich einige verdammt gute Momente, und gerade das Zusammenspiel Musik/Kamera hat Qualitäten, wie man sie nur aus den ganz großen US-amerikanischen Produktionen der 40-er Jahre und den europäischen Produktionen der 60-er Jahre kennt. Aber die Scheiß-Geschichte sorgt bei mir für satten Punktabzug. Schade drum …

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