Review

Brian De Palma präsentiert mit "Mission Impossible" einen höchst sehenswerten Actionthriller, der Elemente des Actionkinos und des klassischen Agententhrillers zu einem gelungenen Ganzen vereint. Hightech-Gimmicks, abwechslungsreiche, teils beeindruckend atmosphärisch gelungene Schauplätze wie zB das nächtliche Prag oder das CIA Hauptquartier in Langley sorgen ebenso für packende Unterhaltung, wie die spektakulären Action-Szenen, deren Highlight zweifelsohne der Heli-Stunt im Eisenbahntunnel darstellt. Hauptdarsteller Tom Cruise macht als Top-Agent Ethan Hunt insgesamt eine gute Figur, wenn gleich wohl nicht jeder die höchsten Sympathien für Machozwerg Cruise hegen kann. Wie so oft ist sein ganzen Auftreten zumindest in meinen Augen immer etwas zu arrogant und "glitschig". Zum Glück ist dies Geschmackssache und außer Cruise tummeln sich noch eine Reihe weiterer Top-Darsteller im erlesenen Cast von "Mission Impossible": Als da wären u.a. noch Ving Rhames, John Voight und Jean Reno.
Selbst wenn die Action im Tunnelfinale leicht unrealistisch daherkommt, so ist sie dennoch in top gelungen. Sei es der kleine dezente Schusswechsel oder ein berstendes Riesenaquarium - stets makellos in Szene gesetzt und optisch imposant. Daß sich der Film dabei in jugendfreien Gefilden umhertreibt, ist nicht weiter tragisch. Ein guter und spannender Agententhriller hatte bekanntlich noch nie exzessive Gewalt nötig, Bond hats vorgemacht...

Eine nahezu uneingeschränkte Empfehlung meinerseits. Leidglich meine leichte Antipathie gegen Tom Cruise zieht den Film in meiner persönlichen Wertung etwas herunter.

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