Review

Zombie-Splatter aus Italien - das ist die Domäne von Lucio Fulci. Und wenn auch sonst wenig positive Filmbeiträge zum Thema aus Bella Italia stammen - "Woodoo - Schreckensinsel der Zombies" kann mit seinem Vorbild ("Dawn of the Dead") durchaus mithalten.
Der Film beginnt in New York und wechselt dann den Schauplatz auf eine tropische Insel, wo die Toten lebendig werden. Die Story ist natürlich keinen Oskar wert, aber man hat schon schlimmeres gesehen. Anfangs gehts gleich mal flott los, wenn ein Polizist, der ein verlassenes Boot untersucht, von einem Untoten massakriert wird. Danach müssen aber erstmal die Charaktere vorgestellt, die Handlung in Schwung gebracht und ein paar Busen gezeigt werden. Dafür bekommt man in der letzten halben Stunde einiges an bluttriefenden Splattereinlagen vorgesetzt, die ziemlich gut gemacht sind.
Die schauspielerischen Leistungen halten sich in Grenzen, sind aber annehmbar. Dafür ist die deutsche Synchro mal wieder in die Hose gegangen.
Highlights des Films sind: Die legendäre Holzsplitter-Augen-Szene, die Unterwasserszenen und die düstere Schlussszene.
Fazit: Für mich der beste italienische Zombiefilm, neben "Geisterstadt der Zombies" (ebenfalls Fulci). Wer ausgefallene Kulissen, gut gemachte Masken und SplatterFX, und dazu noch einen irgendwie witzigen Score haben will, sollte sich den Streifen mal besorgen.
8/10

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