Ein wenig überrascht war ich ja schon als ich sah, daß hier ausgerechnet Tim Robbins und Martin Lawrence im selben Film erscheinen. Vor allem weil man Robbins ja durchaus eher von ernsten Rollen wie in "Mystic River" und "Die Verurteilten" kennt und Lawrence mehr der Spaßbruder aus u.a. den Bad-Boys-Filmen ist.
Was für eine Art Film bringt zwei so unterschiedliche Darsteller unter einen Hut? Klare Sache. Eine Buddy-Komödie mit Action-Einlagen! Ist doch logisch! Oder?
Für mich jedenfalls nicht unbedingt, doch mußte ich mich im Verlauf der Spielzeit eines Besseren belehren lassen.
Auf die Story will ich nicht weiter eingehen, da ich sonst ein paar Wendungen der Geschichte vorweg nehmen würde, aber soviel sei gesagt, daß die Charaktere den beiden Hauptdarstellern ganz ordentlich angepaßt wurden, was wiederum entscheidend zur Glaubwürdigkeit bzw. Unterhaltsamkeit des Filmes beitrug.
Lawrence macht das was er kann genauso gut wie er es kann, Robbins hingegen überrascht dadurch, daß er in einem Genre überzeugt, auf das er eigentlich nicht typisiert ist.
Woran der Film aber leider etwas krankt ist die streckenweise Vorhersehbarkeit, die auf einige Drehbuch- oder Inszenierungschwächen zurückzuführen ist.