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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 04.02.2012 Einerseits versteht es Townsend, das sperrige Thema selbst für jenen Teil des Publikums spannend aufzubereiten, der nicht allzu tief im Thema ist (beginnend bei der einfachen Erläuterung der Sachlage am Anfang). Dabei vermengt er die gestellten Szenen überraschend flüssig mit Archivaufnahmen, so dass ein echtes Mittendrin-Gefühl entsteht. Andererseits bezieht er gerade beim dokumentarischen Anspruch an Objektivität zu deutlich Partei und versucht relativ billig, den Zuschauer anhand von Einzelschicksalen auf seine Seite zu ziehen. Das wirkt manipulativ und kann den gegenteiligen Effekt zur Folge haben. Ein großer Pluspunkt ist das Darstellerensemble - neben Woody Harrelson und dem immer zuverlässigen Ray Liotta haben mich Martin Henderson und André Benjamin zugegebenermaßen auf dem falschen Fuß erwischt und sehr positiv überrascht. *weitere Informationen: siehe Profil

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