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In einem Haus auf einer Insel soll angeblich der Geist einer ehemaligen Filmdiva sein Unwesen treiben. Ein junges Paar befindet sich bereits in dem Haus, um dem Spuk auf den Grund zu gehen. Weitere Besucher kommen, um sich das zum Verkauf stehende Haus, anzusehen. Ein Unwetter verhindert, dass die Besucher die Insel verlassen können und der Geist der Filmdiva entpuppt sich als Hexe.

Eine italienisch, amerikanische Co-Produktion von Fabrizio Laurenti vereint David Hasselhoff, Linda Blair und Hildegard Knef als namentliche Aufhänger. Namen die den Ahnungslosen bereits abschrecken, zumindest wenn man Linda Blair und Hildegard Knef ausklammert. Was macht demnach der Knight Rider in einem Horrorfilm? Nicht ganz so nerven, wie man es erwartet. Hasselhoff war zu dem Zeitpunkt ja recht populär und wenig später mit Baywatch auf dem Höhepunkt seines Schaffens. In Witchcraft, spielt Hasselhoff, wie bereits zuvor in Terror at London Bridge eine tragende Rolle. Dieses macht er recht ordentlich. Linda Blair hält sich eher dezent zurück und konzentriert sich mehr auf ein klägliches Jammern. Zum Ende des Films hat aber auch Linda einen guten Moment.

Was Fabrizio Laurenti sich in dem Film zusammenschusterte, ist eine Mischung aus spröder Uli Lommel Mentalität, gepaart mit Anleihen bei Friedkins Exorzist und einigen recht guten Gore-Effekten. Der Storyaufbau ist bemüht, hat aber wegen seines Minimalismus, kaum eine Chance zur tragenden Instanz zu werden. Als Gesamtes gesehen ist Witchcraft, recht unterhaltsam, aber auch nicht mehr.

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