Review

Eine kleine Gruppe von Leuten sitzt auf einer winzigen, vom Festland abgeschnittenen Insel fest.
Pech, dass in dem einzigen Haus auf der Insel der Geist einer Hexe sein Unwesen treibt.

Uff, ich bin ja echt viel Scheiß gewohnt und, wenn's um lahmarschige Schrottfilme geht, ist meine Toleranzgrenze eigentlich auch relativ hoch.
WITCHCRAFT hat mich aber wahrlich in den Schlaf gelangweilt.

Von trashigem Flair und damit verbundener unfreiwilliger Komik, wie man es von einem Horrorstreifen mit David Hasselhoff erwarten könnte, ist hier kaum eine Spur.
Zwar lässt die Hexe (die sehr in die Jahre gekommene Knef-Schnäpfe) hier keifende Schwiegermütter im Kamin schmoren und alten Tattergreisen die Halsschlagader explodieren,
über einzwei nette Szenen kommt der Streifen aber nicht hinaus.
Der Gore ist nicht erwähnenswert, von der in anderen Reviews erwähnten "düsteren Atmosphäre" hab' ich nix gemerkt und von Spannung oder Schockeffekten kann hier natürlich überhaupt nicht die Rede sein.
Die einzigen Highlights sind die extremst billig gemachten "Opfer-wird-von-schwarzem-Loch-verschluckt-steht-aber-eigentlich-nur- kreischend-und-Hände-ringend-vor-der-Kamera-rum"-Sequenzen und ein krepierender Hasselhoff.
Ansonsten grüsst das Sandmännchen ...

Mein Fazit:
WITCHCRAFT ist billiger, dämlicher und, wie gesagt, bodenlos langweiliger 08/15-Horror der besonders banalen und unsehenswerten Art.
Daher: Ab in den Ofen damit!

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